OpenOffice aktualisieren ohne Systemupdate

spezielle Probleme mit AOO/LO unter Linux

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Constructus
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OpenOffice aktualisieren ohne Systemupdate

Beitrag von Constructus »

Hallo zusammen,

im Nachtrag zu älteren Threads:
http://www.pro-linux.de/forum/viewtopic ... 79&start=0
viewtopic.php?f=10&t=23554 möchte ich die neuesten Probleme mit dem noch gerade aktuellen openSUSE 11.1 und OO 3.0.0 schildern.

Ein Öffnungsversuch von Dateien {mit den Rechten -rw-r--r--} per Klick im Konqueror- Dateibaum ergibt irgendein graues Feld mit Linkzeile oben, aber fast nie einen Start von OOWriter mit der geöffneten Datei (OO ist aber mit irgendeiner anderen Datei bereits geöffnet); manchmal öffnen sich die Dateien dabei zufällig, dann aber mit Schreibschutz. Klicke ich in einem geöffneten (Leer-) Dokument auf Datei- Öffnen und suche die Datei dann im Verzeichnis, ok, öffnet sich gleiche Datei ohne Schreibschutz. Bearbeiten und Speichern läßt sich die Datei danach ohne Probleme.

Anhand aller Anleitungen aus diesem und anderen Foren habe ich mehrere Lösungen versucht (Rechteändern, unterschiedliche Öffnungsmethoden, Progammupdate, ...). Ohne Erfolg. Dann suchte ich eine neue Version von OO (inzwischen offiziell 3.1.1) aus den openSUSE- Quellen. Für die Version oS 11.1 wird dort nur OO 3.0.0 angeboten; eine Kreuz- und Quersuche ergab, daß es wohl schon eine 3.1.1- Version als Entwicklerversion für oS 11.1 gibt, aber immer noch nichts freigebenes Offenes. Allerdings hat das oS 11.2 (ziemlich neu auf dem Markt) die 3.1.1 bereits dabei. Die Probleme der unterschiedlichen Ausführungen gleicher Versionsnummern sind ja hier hinreichend erläutert worden (aus den Originalquellen, goOO, aus den Repositories). An 1. Stelle steht bei mir die Repo- Version, dann goOO, dann Original- Linux- OO. Irgendwie hat openSUSE aber leider gewisse Probleme mit Links zum Herunterladen; letztlich habe ich nichts erreicht.

Frage: läßt sich eine neuere Version aus anderen Quellen einfach in das gleiche Verzeichnis installieren wie die vorhandene Version? Oder gibt das eine Parallel- Installation? Andere Idee: wäre es möglich, das OO aus einer DVD der oS 11.2- Version in das gleiche Verzeichnis zu kopieren wie das aktuelle, wobei dies vorher deinstalliert werden müßte? Die "Spielerei" soll noch 3 oder 4 Wochen halten, danach soll sowieso oS 11.2 aufgespielt werden.

Fragende Grüße

Constructus
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Re: OpenOffice aktualisieren ohne Systemupdate

Beitrag von Constructus »

Seid ihr alle hier gut angekommen im Jahr 2010...??

Ergänzend zu meinem ersten Posting ist mir noch folgendes aufgefallen:

Andere Linux- Dateien werden ohne Schreibschutz geöffnet (svg - Inkscape z. B.)
Verzeichnispfade mit Sonderzeichen (ä z. B.) erzeugen immer Fehlermeldungen, daß die Datei nicht existiere; nach Umbenennen des Pfadbestandteils ohne diese Sonderzeichen wird eine odt- Datei mit aktivem Inhaltsverzeichnis geöffnet, allerdings wieder mit Schreibschutz
Odg- Dateien haben keine Probleme, sie werden auch in Verzeichnissen mit Sonderzeichen ohne Schreibschutz aus dem Konqueror geöffnet

Besonderheit bei den schreibgeschützten Dateien mit aktivem Inhaltsverzeichnis: der Hintergrund des IHV ist heller, fast farblos; die Links funktionieren plötzlich direkt, ohne Einschaltung der Strg- Taste (auch die nicht im IHV stehenden Links, die z.B. beim Anklicken direkt in das IHV zurüchzuspringen erlauben).

Das ganze ist unübersichtlich, fast sieht es so aus, als seien Elemente der neuesten OO- Versionen bei einer Aktualisierung eingeschleust worden (sollen da Linkfunktionen nicht direkt ohne Strg- Taste möglich sein?).

Wenn den Linuxern unter den OO- Experten noch etwas einfällt, bitte ich um Tipps.

Nette Grüße aus dem weißen Sauerland

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Re: OpenOffice aktualisieren ohne Systemupdate

Beitrag von Constructus »

Seid ihr alle hier gut angekommen im Jahr 2010...??

Ergänzend zu meinem ersten Posting ist mir noch folgendes aufgefallen:

Andere Linux- Dateien werden ohne Schreibschutz geöffnet (svg - Inkscape z. B.)
Verzeichnispfade mit Sonderzeichen (ä z. B.) erzeugen immer Fehlermeldungen, daß die Datei nicht existiere; nach Umbenennen des Pfadbestandteils ohne diese Sonderzeichen wird eine odt- Datei mit aktivem Inhaltsverzeichnis geöffnet, allerdings wieder mit Schreibschutz
Odg- Dateien haben keine Probleme, sie werden auch in Verzeichnissen mit Sonderzeichen ohne Schreibschutz aus dem Konqueror geöffnet

Besonderheit bei den schreibgeschützten Dateien mit aktivem Inhaltsverzeichnis: der Hintergrund des IHV ist heller, fast farblos; die Links funktionieren plötzlich direkt, ohne Einschaltung der Strg- Taste (auch die nicht im IHV stehenden Links, die z.B. beim Anklicken direkt in das IHV zurüchzuspringen erlauben).

Das ganze ist unübersichtlich, fast sieht es so aus, als seien Elemente der neuesten OO- Versionen bei einer Aktualisierung eingeschleust worden (sollen da Linkfunktionen nicht direkt ohne Strg- Taste möglich sein?).

Wenn den Linuxern unter den OO- Experten noch etwas einfällt, bitte ich um Tipps.

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Re: OpenOffice aktualisieren ohne Systemupdate

Beitrag von falk »

Das Suse-OOo verwende ich schon länger nicht mehr. Seit OOo 3.1 ist es aber kein Problem mehr, das originale OOo mit Yast zu installieren, die Menüs muss man nicht mehr zu Fuß nachinstallieren. Nach meiner Erfahrung reicht es, den Ordner »rpms«, der sich drei ebenen unterhalb des OOo-Ordners nach dem Entpacken befindet, als lokales Installationsverzeichnis in die Repositorys aufzunehmen. Den Rest findet Yast, ob es Zypper auch schafft, habe ich noch nicht probiert. Es wird aber ein neues Benutzerverzeichnis angelegt, » .openoffice«. Das ist schon länger so, zumindest seit OOo 2. Eine Möglichkeit, das zu umgehen, wird zumindest nirgends erwähnt. Wenn du reinguckst, dann ist aber die Struktur zwei Ebenen tiefer dieselbe. Es reicht, die (wichtigen) Ordner »template« und »backup« aus dem bisherigen in das aktuelle Verzeichnis zu kopieren. Dann im Writer (diesen Teil nutze ich vor allem) die gewünschte Vorlage als Standard definieren, das war es.

Mit Suse 11.2 habe ich noch ein paar Probleme. Lästig ist, dass die OOo-Menüs auf einmal nicht mehr in meiner Systemschrift (Square721 BT) erscheinen, sondern in einer anderen winzigen. Die Ursache habe ich noch nicht finden können.

Falk
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Re: OpenOffice aktualisieren ohne Systemupdate

Beitrag von Constructus »

Hallo Falk,

mal sehen, ob ich die Tipps von Dir noch anders umsetzen kann; nach allem, was ich im Laufe der Zeit hier so mitbekommen habe, war goOO für meine Anforderungen die "bessere" Version; das OO aus den OpenSuse- Quellen ist ja wahrscheinlich das goOO, mit ein paar Zutaten von Novell auf die openSUSE- Belange noch ein wenig angepaßt (Kde- Integration).
Novell scheint seit ein paar Wochen einige Serverprobleme zu haben; jedenfalls erscheinen bei gewissen Updateversuchen immer wieder Meldungen, daß eine bestimmte Quelle (mit Pfadangabe) nicht aufzufinden sei... Wenn das nicht so viel Zeitaufwand für das Wiederherstellen einer passenden Konstellation bedeuten würde, wäre oS 11.2 schon installiert.
Eigentlich suchte ich für die Zwischenzeit eine "einfache" Lösung beim OO. Gestern und vorgestern startete z. B. Draw aus dem Dateimanager noch problemlos; im Moment will auch das nicht mehr. Mein Problem ist nur, daß ich nicht exakt erkennen kann, ob OO der Übeltäter ist oder aber das System. Für ein paar Tage kann ich damit leben, daß das Dateiöffnen nur noch aus dem Menü im OO gelingt; Ich werde mich mit der System- Neueinspielung doch etwas mehr beeilen müssen. Ist der Wurm erst einmal drin, hilft oftmals leider nur die Radikal- Wurmkur...
Ich hätte oS 11.2 nur lieber so spät als möglich installiert, damit per Systemnachpflege die Aktualisierungen die schlimmsten Fehler schon ausgleichen können. Leider unterscheiden sich Betriebssysteme und Office- Lösungen in der Zwischenzeit kaum noch in Bezug auf fehlerhafte neue Versionen - das meine ich generell, ohne ein System herauszupicken.

Danke erstmal für Deine Antwort

Constructus
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