Kommunikationshürden in anonymen Foren

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sven-my
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von sven-my »

Hallo Rocko,

wenn Dir Höflichkeit am Arsch vorbei geht --- lass es.

Ich gehöre zu denen, die auf ein Minimum an Umgangsformen Wert legen.

Vor mir bekommt keiner eine Antwort, der meint, ohne Höflichkeit auskommen zu können.

WELCHER Zacken bricht Dir aus der Krone, wenn Du die Personen, von denen DU Hilfe erwartest mit einer Anrede würdigst, und Deine Anfrage mit einem Gruß beendest ???

Du kommst mir vor wie ein Großteil der Arbeitgeben, die sich an der Arbeitskraft der Mitarbeiter gesundstoßen, aber diesen den Lohn nicht gönnen.


gruß
sven-my

und wenn Du schon Deinen Gruß in die Signatur schreibst, kannst Du es auch gleich ausschreiben. Bei SMS bist Du auf paar Zeichen beschränkt, HIER nicht!
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sven-my
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von sven-my »

Hallo freedom,

Deinen Beirag nehme ich zum Anlaß, meinen Eigenen nochmals zu überdenken.
Ok, er ist etwas heftig, schnell hingeschludert.

Eine Erklärung, aber auf keinen Fall eine Entschuldigung, könnte die Tatsache sein, daß in den letzten zwei Stunden, dermaßen viel Dummheit und Unhöflichkeit bei mir in Schriftform eingetrudelt ist, daß der Beitrag von Rocko, auf den ich über NEWSFOX aufmerksam wurde, der Tropfen war, der das Faß zu Überlaufen brachte.

Hier also die Korrektur meines Beitrages:

Sicherlich, es gibt und gab keinen sachlichen Grund, auf einer Anrede in einer Erstanfrage zu bestehen.
Allerdings finde ich, daß es auch keinen sachlichen Grund gibt, Umgangsformen, die sich über Jahrhunderte im Zusammenleben von Menschen entwickelt haben, über Bord zu werfen.
In der weiteren Entwicklung eines Beitrages, mit Antworten von verschiedenen Menschen, gibt es sehr wohl einen sachlichen Grund eine Anrede zu benutzen: wie soll ein Mensch, der über kein photographisches Gedächtnis verfügt, einer Problemlösung über zwei / drei Seiten folgen, auf denen eine Antwort sich auf eine weitere Antwort bezieht?
Da gibt es Antworten auf Seite 3, die sich auf Antworten von Seite 1 beziehen - wer soll da dann ohne Anrede noch durchblicken ?

Der zweite und der dritte Absatz von Rockos Beitrag scheint mir derart philosophisch, daß mir dazu nichts einfällt.

Mir ist es mehr als nachrangig, wer mir bei einem Problem hilft. Ich mache mir keine Gedanken darüber, wer die Antwort geschrieben hat; ich probiere den Lösungsweg aus - klappt es, ist es gut, wenn nicht, gebe ich dies bekannt, und hoffe auf weitere Hilfe.
Hilft es bei Problemlösungen wenn ich weiß, ob der Antwortschreiber dick oder dünn ist ?
Hilft es meinen Problem, wenn ich weiß, daß ein Antwortschreiber 1000 oder nur 10 Beiträge geschrieben hat ?

Die Groß- oder Kleinschreibung des Wortes >du<, >sie<, >ihr<, u.s.w. hat nichts mit Respekt zu tun; so wurde es mir jedenfalls im Deutsch-Unterricht - (in den 60er und 70er Jahren) beigebracht, sondern soll z.B. unterscheiden zwischen einer Person, die ich direkt anspreche, und Personen, über die ich spreche.
Es ist doch wohl ein Unterscheied, ob ich scheibe : Sie schulden mir... , oder sie schulden mir... , wenn ich an Herrn Buchhalter Maier der Firma Müller schreibe.

Desweiteren meine ich, daß jedes Pseudonym, auch "Gast" ist ein solches, sich auf eine Person bezieht. Rockko scheint nur denjenigen als Person anzusehen, der ihm matriell gegenüber steht, alle "Leute" die schriftlich, oder fernmündlich mit ihm komunizieren, scheinen seiner Definition nach keine Personen zu sein.
Diese Definition bringt mich auf die Palme!
Wann kann man einen Menschen denn wirklich einschätzen ?
Wenn man ihm das erste Mal gegenübersteht ? Oder nach zwei Treffen ? Nach zwanzig ?

Sollte Rocko allerdings davon ausgehen, daß Computer selbstständig auf Beiträge antworten können --- ja dann könnte ich seine Philosohie verstehen.
Einen Computer würde auch ich nicht als Person ansehen --- auch wenn es schon zu C64er-Zeiten Programme gab, die Personen vortäuschen konnten (wenn man sich nur vier oder fünf dieser Antworten auf die von Menschen gestellten Fragen ansah).

gruß
sven-my
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Thomas Mc Kie
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von Thomas Mc Kie »

Meiner Ansicht nach sind "Hallo" und "Grüße" nicht zwingend erforderlich, andersherum auch nicht verboten.
Eine höfliche und verständliche Problembeschreibung ist unabdingbar.
Ob Gast nun Gast oder Stefan (Gastpseudonym) oder Stefan (eingeloggter User) ist, wird keiner unterscheiden können, allenfalls am Inhalt des Posts. Ist mir an sich auch egal, wer sich anmeldet und wer als eigentlicher User auch gerne mal als Gast schreibt. Es verhindert halt die Wiedererkennung von ein und demselben Schreiber, wenn man etwas nicht eingeloggt schreibt. Das ist an sich nicht toll, aber auch nicht schlimm. Es wird schon Gründe geben, wieso derjenige das so macht, und selbst wenn nicht, ist das doch seine Angelegenheit.

So, zur Anrede, es ist einfach so, dass in Foren geduzt wird. Mehr aber auch nicht. Es gibt dazu keinen Zwang. Will man (auch hier aus welchen Gründen auch immer) nicht das du (Du) benutzen, fällt man eben auf (gewollt oder ungewollt). Aber auch das ist nicht weiter schlimm.

Was wirklich ätzend ist, sind Leute die meinen andere Lösen ihre Probleme, da sie selber etwas besseres zu tun haben. Dazu zähle ich auch die Weigerung die Forumssuche/Google zu benutzen (oder auch einfach nur die Behauptung, hab ja gesucht, obwohl bei einer wirklichen Suche mit den Suchbegriffen die Lösung in den ersten paar Links zu finden ist). Das ist dann auch die Antwort, die derjenige von mir erhält, mehr Zeit hab ich dann eben auch nicht übrig.

Grüße

Thomas
naraesk
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von naraesk »

sven-my hat geschrieben:Sicherlich, es gibt und gab keinen sachlichen Grund, auf einer Anrede in einer Erstanfrage zu bestehen.
Allerdings finde ich, daß es auch keinen sachlichen Grund gibt, Umgangsformen, die sich über Jahrhunderte im Zusammenleben von Menschen entwickelt haben, über Bord zu werfen.
In der weiteren Entwicklung eines Beitrages, mit Antworten von verschiedenen Menschen, gibt es sehr wohl einen sachlichen Grund eine Anrede zu benutzen: wie soll ein Mensch, der über kein photographisches Gedächtnis verfügt, einer Problemlösung über zwei / drei Seiten folgen, auf denen eine Antwort sich auf eine weitere Antwort bezieht?
Da gibt es Antworten auf Seite 3, die sich auf Antworten von Seite 1 beziehen - wer soll da dann ohne Anrede noch durchblicken ?
Ich sehe nicht, wie eine Anrede dabei helfen soll. Es ist wohl die Regel, dass eine Person mehrmals in ein Thema schreibt, da kann ich immer noch nicht erkennen, auf was genau ich mich beziehe. Aus diesem Grund gibt es die Zitat- Funktion oder ich erwähne eben explizit, auf was ich mich beziehe. Ich betrachte ein Thema ähnlich einer normalen Diskussion. Dort leite ich nicht jeden einzelnen Redebeitrag mit einem "Hallo" oder "Grüße" ein, sondern allenfalls den ersten. Auch in einem Gespräch sage ich nicht andauernd "Hallo, Thomas". Daher sehe ich auch keine Notwendigkeit, dies plötzlich in einer digitalen Diskussion zu tun. Nichtsdestotrotz ist ein höflicher Umgangston natürlich wünschenswert. Dieser hängt aber vom gesagten ab, und nicht von ein paar Floskeln vor und nach dem Beitrag, das sind doch nur Formalien. Der erste Beitrag von sven wirkt auf mich beispielsweise unhöflicher, auch wenn dort brav "Hallo Rocko," und "gruß sven-my" steht als der Beitrag von Thoma Mc Kie ohne Anrede. Ob nun eine Anrede und ein Abschiedsgruß verwendet werden, ist nicht das entscheidende, wenn es um Höflichkeit geht.
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sven-my
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von sven-my »

Hallo naraesk,

ich verzichte bewust darauf, Deine Beitrag als Teil- bzw. als Ganz-Zitat zu bringen, da es meinen nur unnötig aufblähen würde.

In Deiner Aussage fällt mir auf, daß die Dikussionskultur in den letzten Jahrzehnten doch reichlich gelitten haben muß.
Ich sehen keinen Unterschied, ob eine Diskussion in digitaler, oder akustischer, oder tintenschriftlicher Form geführt wird.
Ok, jeder Generation sei ihre Kultur zugestanden - nur halte ich mich daran, was in meiner Generation Usus war, und ist:
Auch in der, als anarchisch beschimpften 68er - Zeit, wurde der Diskussionsteilnehmer, der z.B. an 2. Stelle gesprochen hatte, von dem, der an 8. Stelle antwortete, mit Namen angesprochen.

Einzig allein aus dem Grund, damit derjenige, dem die Antwort galt, auch vom ersten Wort an wußte, daß auf seinen Diskussionsbeitrag geantwortet wird.

Ich frage mich, was daran so streitenswert ist, daß man denjenigen, den man anspricht auch mit seinem Namen, oder Pseudonym, Nickname, oder wie Du es sonst bezeichnen willst, anspricht --- ist es wirklich soviel zusätzliche Arbeit?

Sicherlich kann ich eine Antwort mit lauter Zitaten spicken, aber warum sollte ich das machen, wenn es reicht, nur den Beitrag-Schreiber anzusprechen ?
Ich habe die Beiträge hier im Forum zwar nicht analysiert, aber auf meine Anfragen habe ich meistens mehr, als nur einen, Antwort-Schreiber.

gruß
sven-my
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Constructus
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von Constructus »

Hallo Rocko,

Dein Text ist für mich schwer einzuschätzen. Was bitte möchtest Du wirklich erreichen?
"Gelegentlich werden Newbies aufgefordert, Anrede- und Grußformeln (mit dem Hinweis "höflich") nicht zu vergessen. In Einzelfällen wird sogar konsequent auf die distanzierte Anrede "Sie" ("Du" - groß geschrieben - dürfte dem entsprechen) Wert gelegt."
Dies ist Ansichtssache; die Floskelschreiberei ist zwar zunächst Mehrarbeit; dennoch bringt mich ein wenig Höflichkeit eher dazu, einen Beitrag durchzulesen als ein unkultiviertes Gestoppel. In Deinem Sinn wäre es vielleicht möglich, im Forum in einer Art Datenbank kurze Hinweise einzutragen, die der "Erzieher" mit einer Tastenkombi oder einem Schalter abrufen könnte und dann am Schluß seiner Antwort anzeigen ließe.
"rigide Anonymität"
Alle Foren, die ich hin und wieder nachlese, sind anonym; derzeit ist mir nur ein weiteres bekannt, welches auch noch Gast- Postings zuläßt. Aber: ein Admin müßte doch auch bei einem Gast feststellen können, von welcher IP- Adresse der Beitrag kommt. Daher ist wirkliche Anonymität im Netz wahrscheinlich ein frommer Wunsch. Wenn ich mich hier im Forum hinter einem Anonymos verstecke, hat das eigentlich nur den Sinn, daß nicht irgendwer bei korrektem Namen in Telefonverzeichnissen usw. meinen tatsächlichen Wohnort mit Straße ermittelt und mich persönlich heimsucht.
"Auf die Spitze getrieben wird diese Spekulation durch nicht registrierte Beiträge, bei denen sich der Schreiber nur als "Gast" zu erkennen gibt. Auch ohne Registrierung sollte es selbstverständlich sein, sich zumindest mit einem Pseudonym zu erkennen zu geben. Wenn gar ein registrierter Teilnehmer im "Gastmodus" schreibt; ist dann die Verwendung des tatsächlichen Pseudonyms wirklich eine unangemessene Mehrbelastung? Wenn ich einen Beitrag von "Stephan", "balu", "EGO" lese, weiß ich, wie ich deren fachliche Qualifikation einschätze. Wenn dieselben Personen sich als "Gäste" melden ..."
Dem kann ich nur zustimmen; allerdings kann man ja bei einem registrierten Teilnehmer auch PN schreiben, was (zumindest hier) bei Gästen nicht geht. Wenn ein registrierter Nutzer das nicht will. müßte sich dies doch abmelden lassen? Dann wäre auf der Schiene Ruhe. Ich habe bei spezifischen Antworten ja manchmal zur Krücke: "Hallo Gast 08.10.2010 16:59:00" gegriffen, um zu zeigen, wen ich meine. Das einfache Abkopieren verhindert leider oftmals die Forensoftware, die "heute" oder "gestern" statt des Datums anzeigt. Mit der Zitierfunktion habe ich oft Schwierigkeiten, weil manchmal trotz Markierung der ganze Beitrag zitiert wird und ich erst "aufräumen" muß.
"So verstehe ich auch die Anrede im anonymen Bereich, in dem ich von einer Person weder weiß, ob sie jung noch alt, weniger oder sehr intelligent, mit viel oder wenig Vorwissen behaftet, Legastheniker oder Rechtschreibass, humorvoll oder bierernst, usw. usf. ist."
Bei Einzelantworten ist das wirklich schwierig; nach längerer Teilnahme eines registrierten Teilnehmers kann man aber schon eine grobe Einschätzung machen. Nur hätte ich wirklich etwas dagegen, a la Postauskunft eine Computerantwort zu bekommen. Dazu brauche ich kein Forum. Menschen sollten sich also doch ein wenig unterscheiden.
"Auch ich habe in meiner Signatur Die Höflichkeitsfloskel "MfG" stehen."
Naja, dies ist sowas von altbacken und überholt, daß ich jedesmal bei dieser Unterzeichnung die Augenbrauen hochziehen muß. Dies meine ich allgemein, nicht auf das Forum bezogen. Ich grüße Dich, Nette Grüße, oder auch die ausgewürfelten Grüße von Eddy ;-)) (mit Zufallsgenerator?) z. B. lassen diese dämliche Phrase im Sinne von Kanzleistil vergessen. Will ich etwas Unwillen anzeigen, schreibe ich auch selbst mal "Gruß" und Name oder andere Floskeln.

Auf die Folgeposts will ich jetzt nicht eingehen, das wird mir zu unübersichtlich. Aber nochmal: wärest Du bereit, etwas mehr zu Deinem wirklichen Anliegen zu erläutern?

Constructus grüßt Dich/ euch...
EDV ist wunderbar - o Wunder, wenn sie funktioniert! {°L*}

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Thomas Mc Kie
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von Thomas Mc Kie »

Also die schließenden Grüße von Eddy haben immer einen Bezug auf den Postinhalt und sind daher nicht ausgewürfelt.

Mit "erklärenden Grüßen" ... :D

Grüße

Thomas
clag
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von clag »

Jaa Halooh erstmal ........ Zitat (Rüdiger Hoffmann) :lol:

ich kann mich dem von sven-my und auch Constructus geschriebenen voll anschließen
ein paar weitere Anmerkungen möchte ich aber noch loswerden

@ Rocko
Ich versteh ehrlich Dein Anliegen nicht,

Was hat eine freundliche Begrüßung mit Kommunikationshürden zu tun ?
hast Du Angst, dass vor lauter Freundlichkeitsfloskeln der sachliche Inhalt nicht mehr erkennbar ist ?
Wenn man einen Imaginären Raum betritt von dem man nicht weiß wer sich dort aufhält,
ist es das natürlichste der Welt sich dort mit einer Geste bemerkbar zu machen,
jedenfalls wenn anzunehmen ist das irgend eine Art der Kommunikation aufgenommen werden soll.
Zugleich ist die Begrüßung und persönliche Anrede ein Ausdruck von Wertschätzung.

Welche Rolle spielt es, ob ein Forum anonym ist und wie definierst Du anonym ?
sollte man sich in anonymen Umfeld anders Verhalten als in einem wo man bekannt ist ?

Welche Rolle spielt es ob jemand der Fragende oder Antwortende ist ?
hat ein Antwortender mehr Rechte ?

Welche Rolle spielt es, ob du oder Du geschrieben wird ?
Hier ist nicht das Forum für korrekt angewandte deutsche Sprache.
Viel wichtiger ist es das der Frager seine zu OOo gestellte Frage verständlich formuliert
und er Antwortende die "gestellte" Frage beantwortet !

Welche Rolle spielt es ob jemand 1 oder 1000 Beiträge geschrieben hat ?
hat der mit 1000 mehr Rechte ?

Welchen Sinn machen irgendwelche präventiven Zurechtweisungen bevor eine sachliche Antwort gegeben wurde ?
wie hast du schon gegoogelt, hast du schon F1 gedrückt oder sonst was in der Art und was will der so Antwortende damit erreichen ?
Sich die Arbeit einer Antwort sparen wohl kaum, helfen nein, klug daher reden wohl eher !

Was soll das analysieren und aufrechnen von bereits gegebenen Antworten ?
usw

@Rocko miss versteh mich bitte nicht, deine Themen-bezogenen Antworten fand ich bisher immer ok.

@Thomas Mc Kie
Thomas Mc Kie hat geschrieben: Was wirklich ätzend ist, sind Leute die meinen andere Lösen ihre Probleme
so? hm...
also wenn hier jemand um OOo Rat fragt dann hat er ein OOo Problem und wenn er von einem Anderen
eine sinnige Antwort bekommt, dann hat dieser Andere sein Problem gelöst !
wenn das Ätzend für dich ist was machst du dann hier ?
Thomas Mc Kie hat geschrieben: sind Leute die meinen andere Lösen ihre Probleme, da sie selber etwas besseres zu tun haben.
woher hast du dieses Wissen, kennst du den Fragesteller, oder ist das bei dir so, wenn du Fragen stellst?
Thomas Mc Kie hat geschrieben: Dazu zähle ich auch die Weigerung die Forumssuche/Google zu benutzen (oder auch einfach nur die Behauptung, hab ja gesucht, obwohl bei einer wirklichen Suche mit den Suchbegriffen die Lösung in den ersten paar Links zu finden ist)
woher weißt du das, kennst du diese Menschen oder ist es bei dir so wenn du Fragen stellst?
Mir ist völlig unklar wie du glauben kannst, anderer Menschen Verhalten anhand einer Frage beurteilen zu können,
es sei denn du projizierst dein eigenes Verhalten auf so eine Frage.

Menschen sind derart verschieden, dass ich dir und auch anderen hier die meinen solches tun zu müssen,
ganz einfach die Fähigkeit abspreche die Schreiber beurteilen zu können.
Selbst wenn du hellseherisch Fähigkeiten hättest und es könntest, bleib es impertinent solches zu tun.
Thomas Mc Kie hat geschrieben: Das ist dann auch die Antwort, die derjenige von mir erhält, mehr Zeit hab ich dann eben auch nicht übrig.
auch dieses Aussage ist anmaßend, denn du glaubst schon wieder dich zum Maßstab machen zu müssen.
Du bist aber nicht der Maßstab an dem sich andere Menschen messen lassen müssen !
Und wenn du nichts zu einem Thema beitragen möchtest ist das völlig ok, du musst das nicht extra ankündigen.

Aber es gibt doch immer wieder solche Zeitgenossen, die hier aufkreuzen 'nen schlauen Max machen wollen
und nach dem zweiten Satz wird schon ziemlich klar welchen Wert die Selbsteinschätzung dieser Menschen hat.
Ob es Leute sind die tönen EDV Trainer zu sein, aber zu blöd sind F1 zu drücken um mal kurz nach "Tastaturbefehlen" zu schauen
und dann auch noch glauben beurteilen können OOo taugt nichts.

Oder, ob es Leute sind die Antworten schlichtester Natur geben wie "Probiere es aus",
dass sind die echten Knaller, die zwar antworten aber eigentlich doch nichts zu sagen haben und.

Das finde ich sind Kommunikationshürden !

mit allerbesten Grüßen
clag
LG
clag

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Thomas Mc Kie
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von Thomas Mc Kie »

Also erstmal das erste Zitat von dir ist ja wohl die Höhe. Viel sinnverändernder kann man ja kaum Zitieren.
Thomas Mc Kie hat geschrieben:
Was wirklich ätzend ist, sind Leute die meinen andere Lösen ihre Probleme
falsch, das hat Thomas Mc Kie geschrieben:
Was wirklich ätzend ist, sind Leute die meinen andere Lösen ihre Probleme, da sie selber etwas besseres zu tun haben.
Oder soll ich dich zitieren mit:
hast du schon gegoogelt, hast du schon F1 gedrückt oder sonst was in der Art
Und zum Rest, vielleicht überlegst du nochmal anhand dieses und dieses Threads, was ich meine und wie ich mich verhalte (es gibt da in den beiden verlinkten Thread ganz klare Unterschiede), dann müsste es eigentlich leicht verständlich sein, was ich gemeint habe und nicht was du daraus machst.
woher hast du dieses Wissen, kennst du den Fragesteller, oder ist das bei dir so, wenn du Fragen stellst?
Weil der Fragesteller es SELBER geschrieben hatte.

Alles andere und auch deine Schlussfolgerungen sind dann einfach nur noch Provokationen und sachlich und inhaltlich falsch. Übrigens machst du damit genau das, was du mir vorwirfst.
"Probiere es aus"
Man, da hab ich dich hier wohl so verletzt, das du zu einem Kreuzzug ausziehen musst? Trotzdem ist immer noch die einfachste Methode, etwas zu erfahren, es auszuporbieren. Und in dem verlinkten Thread habe ich dir auch nochmal erklärt (und auch von anderer Seite wurde dir dies nochmal erläutert), wieso das Ausprobieren da der absolut richtige Hinweis war.

Und nun noch eine ganz konkrete Frage an dich clag:
Kann ich eigentlich, wenn ich beim Schreiben die Rücktaste drücken würde vorher geschriebene Buchstaben löschen?

Eigentlich hab ich mich zuerst über deinen Post geärgert, nachdem ich aber gemerkt habe ("Probier es aus" war der entscheidende Hinweis, danke dafür), wer das schreibt, musste ich doch lächeln. Vielleicht überdenkst du trotzdem nochmal was du so alles geschrieben hast, und ob "probier es aus" vielleicht auch mal der richtige Hinweis sein kann, dann musst du auch nicht mehr mit diesem Schmerz leben :roll: ...

Viele Grüße

Thomas
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von balu »

Hallo Leute,

@clag
Thomas Mc Kie hat geschrieben: Was wirklich ätzend ist, sind Leute die meinen andere Lösen ihre Probleme, da sie selber etwas besseres zu tun haben.
Da versteh ich Thomas voll und ganz, denn es gibt und wird immer wieder welche geben die nicht nur sinngemäß mit solchen Worten daher kommen: "Erbitte hilfe, da ich keine Zeit habe mich mit der Problematik intensiver zu befassen!" (mit Ausrufezeichen)
Und das ist kein dummer Scherz als Sinnzitat, das entspricht der Realität.

Natürlich gäbe es noch mehrere andere Beispiele von Mißachtung der Höflichkeit und Mißachtung von Respekt anderen gegenüber, aber die hier aufzulisten wäre jedoch müsig.


@Constructus
Auch wenn ein Admin die Möglichkeit hat die IP zu sehen, so kann der "Gast" trotzdem anonym sein. Hast Du noch nie etwas von Proxys gehört?



@Alle
Höflichkeit ist nicht imer Höflichkeit. Oder anders ausgedrückt:
"Eine Lüge versteckt man am besten ZWISCHEN 2 Wahrheiten."
Aber das Prinzip wurde ja hier schon erwähnt, dass die Höflichkeit mehr im eigentlichem Beitrag steckt, als in den oft zitierten Floskeln (Hallo ... Gruß ich).

Aber generell, so seh ich mein echtes und real existierendes Leben, wenn ich in irgendein Geschäfft gehe (Saturn, Aldi, Karstadt, der Bäcker um die Ecke ....) oder sogar in einen Bus einsteige und die Person an der Kasse oder den Busfahrer mit einem Hallo oder Guten Tach etc. begrüße, so freuen sie sich auch darüber. Und manchmal sind diese Leute auch sehr angenehm überrascht darüber das SIE überhaupt begrüßt werden. Und ich hab es auch schon oft erlebt das selbst die Kassiererin an der Kasse verdutzt und fast sprachlos daherschaute, als ich ihnen noch einen schönen Tag wünschte.
"Ups! Das hat ja hier noch keiner gesagt. Danke. Ihnen auch."
So dann noch ihre Antwort.

Also, Höflichkeit ist in MEINEN Augen auch ein Ausdruck dessen, dass man als MENSCH und nicht als Nummer oder Maschine behandelt wird. Und das meine ich jetzt auf die Grußfloskeln bezogen.

Und als einen "Kotzthread", bezogen auf den Hilfe suchenden, finde ich momentan diesen hier.
Wieso als "10-Datei" gespeichert trotz "ODF-Textdoku." ? Und da besonders Thema "Checkliste".

Natürlich gibts auch noch andere Threads die vollkommen daneben sind, aber das wird sich NIE ändern. Das Reale Leben ist vor keiner Schandtat geschützt. In ihr gibt es alles was man nicht haben will. Und das Virtuelle Leben ist nicht davon ausgeschlossen, es passt sich der realen Welt an. Nur das Dumme an der Sache ist, dass das Reale Leben sich immer mehr und mehr dem Virtuellen anpasst.

Die gefallenen Hemmschwellen in der VR schwappen in das RL über.
Denkt mal darüber nach.



Gruß
balu
Sei öfter mal ein Faultier, sag öfter mal "Ach was!" Dann kriegst du keinen Herzinfarkt, und hast ne menge Spass.

wehr rächtschraipfähler findet khan si behalden :D
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von Constructus »

Ich grüß' Dich Rocko,
"Auslöser für diesen Thread war ein vom Thema abdriftender Parallelthread, den ich thematisch in ein passenderes Forum ziehen wollte, weil ich mir über die angesprochene Problematik auch so meine Gedanken machte. Es handelt sich von meiner Seite nicht um ein Anliegen, sondern um einen Beitrag zu einer allgemein praktizierte (und gelegentlich geforderten) Umgangsform in einem Forum. Im Prinzip wollte ich dazu meine Meinung äußern und auch begründen; vielleicht auch nur meine geübte Praxis in diesem Bereich verständlich zu machen. Das war's aber auch schon."
Da habe ich Dich angemeldet nicht gesehen... Als kleine Anmerkung: hier im Forum nimmt die Kritikwut an Nebensächlichkeiten leider zu {ich will ausdrücklich niemanden ansprechen, sehr vielen gestandenen Teilnehmern sind hin und wieder schon die Pferde durchgegangen, ich will mich da auch nicht ausschließen}. Doch irgendwann hab ich mir überlegt, ob das Erziehenwollen an sich völlig unbekannter Leute überhaupt etwas bringt. Und seitdem bremse ich mich da stark. Geht mir ein Post auf den Keks, reagiere ich meist garnicht mehr drauf. Allerdings bin ich hier glücklicherweise äußerst selten ankrawallt worden; ein freundlicher & passender Hinweis hat bei mir aber immer positive Folgen.
"Mir ist unwohl, wenn ich die Frage eines Unbekannten beantworten soll (was ich auch gerne möchte) und ich bei der Beantwortung nicht auf seine wirklichen Bedürfnisse (in Bezug auf die Antwort) eingehen kann, weil ich seine Vorkenntnisse zum Thema nicht einschätzen kann. Wenn ich aus der Fragestellung meine entnehmen zu können, dass der Fragesteller Umsteiger ist und eigentlich nur eine Rezeptantwort erwartet, habe ich gelegentlich gar nicht gepostet. Für mich war das also eine Kommunikationshürde. Im übrigen kann ich in floskelhaften Begrüßungsritualen keine Wertschätzung entdecken."
Ehrlich gesagt übersehe ich Allgemeinfloskeln einfach. Gruß- und anredelose Posts springen mir jedoch sofort ins Auge- fast immer nur negativ. Kann ich- so wie Du erläuterst- einen Hilfesuchenden nicht einschätzen, bin aber an seinem Thema interessiert, versuche ich hin und wieder schon, ihn etwas aus der Reserve zu locken. Oder ich stelle einen Tipp so ein, daß er zur eigenen Weiterarbeit animiert.
"Dein {clag} Pseudonym beispielsweise lässt dich in der Anonymität. In deinen 1243 Beiträgen gibst du dennoch ein Stück deiner Persönlichkeit preis und überlässt sie damit der Interpretation.... Auf der anderen Seite aber scheinst du schnell aufbrausend zu sein mit der Gefahr, die Keule zu schwingen zu wollen."
So subtil, wie Du das gerade erläutert hast, baue ich mir selten ein Bild. Dennoch bastle auch ich mir oft eine Vorstellung. Niemand ist perfekt, aber bleibt ein Teilnehmer trotz zunächst häufiger Rügen hier aktiv, könnte ich vielleicht auch umdenken. Manchmal versuche ich auch, eine Klarstellung per PN zu erzielen, auf daß ich Macken einfach übersehen kann.
"Das Anrede-Du im anonymen Bereich erinnert mich an den Bahnhofvorsteher, der zum Telefonieren die Dienstmütze aufsetzt."
Nun ja, manche Leute brauchen zur Autoritätserzeugung auch den Schlips... ;=}} Ich hab hier einfach mitgemischt, weil mich Menschen immer etwas interessieren. Ein völlig anonymes Maschinenforum (d. h., wo die Antworten auch von Maschinen stammen könnten), geht mir auf den Zeiger. Vielleicht können anhand der Antworten einige Teilnehmer sich untereinander etwas besser ertragen, manche auch überhaupt nicht mehr. Mich können die Äußerungen aber nicht zum Umstellen meiner "Postweise" animieren. Nicht daß wir uns mißverstehen: ich sehe manches etwas anders, habe aber keinerlei Grund für Animositäten.

@ Balu:
"Auch wenn ein Admin die Möglichkeit hat die IP zu sehen, so kann der "Gast" trotzdem anonym sein. Hast Du noch nie etwas von Proxys gehört?"
Bis vorige Woche nicht. Jetzt weist mich mein Alternativsystem immer darauf hin, daß bei mir kein Proxy eingerichtet sei; daraufhin habe ich das oberflächlich nachgesucht. Klarheit habe ich noch nicht gewonnen. Allerdings gibt es- zumindest für Linux- auch Anonymierungssoftware bzw. ein kleines Linux, welches nur zur Anonymisierung dient. Allerdings scheinen manche Foren das abzuwehren, anonymisiert kommt man da erst garnicht hinein.

Homines tolerandum sund (oder so ungefähr?) :D

Constructus
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Re: Kommunikationshürden in anonymen Foren

Beitrag von hylli »

Ohne jetzt groß den ganzen Thread gelesen zu haben:
Gruß- und anredelose Posts springen mir jedoch sofort ins Auge- fast immer nur negativ.
Bei mir nur dann, wenn dann auch der Post noch
a) unverständlich geschrieben wurde (Problem nicht erkennbar)
b) in schlechtem deutsch/schlechter deutscher Grammatik u. Rechtschreibung (alles klein, fehlende Satzzeichen...) verfasst und
c) "unhöflich" geschrieben wurde, aber nicht im Sinne von "es fehlen Anrede, Hallo und/oder Grußformel", sondern einfach erkennbar am Text, so nach dem Motto: "Ich hab hier ein Problem, seht zu wie ihr mir helft, sonst pöbel ich hier rum!" (Etwas überspitzt, ich geb's zu!)

Wenn also a-c ausgeschlossen werden kann, dann kann ich durchaus gerne auch auf "Höflichkeiten" verzichten, wenn ich sie auch selbst in aller Regel verwende - zumindest bei Eröffnung eines Thread, hoffe ich mal.
Hylli :)

...und nachdem ich das geschrieben habe, steht's nun auch 1:0 für Deutschland!
Ein Dankeschön für eine Lösung tut nicht weh!
Wer eine Lösung selbst findet, sollte die für die Nachwelt auch posten!

Geschäftlich: LibreOffice 6.0.x ("Still") unter Windows 10 64bit
Privat: LibreOffice 6.0.x ("Still") unter Linux Mint 19.x Cinnamon 64bit
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