OpenOffice TrueCrypt

was sonst nirgends hineinpasst

Moderator: Moderatoren

OlgaAe
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Registriert: Mo, 10.09.2012 20:29

OpenOffice TrueCrypt

Beitrag von OlgaAe »

Ausgangslage

- Laptop
- neu installiert Windows 7
- Laptop soll nicht ans Internet gehen
- Dateitransfer nach Außerhalb nur mit USB-Stick

Auf dem Laptop soll nur mit OpenOffice gearbeitet werden. Alles soll mit TrueCrypt so verschlüsselt werden, dass keine lesbaren Dateien und Datenreste unverschlüsselt bleiben.

-- Wie soll ich bei der Installation von TrueCrypt vorgehen?

-- Soll die ganze Festplatte, eine einzurichtende Partition oder ein Container verschlüsselt werden?


Wie kann man mit OpenOffice und TrueCrypt so arbeiten, dass keine Dateien und Dateireste nach Beendigung der Arbeit unverschlüsselt bleiben.


Danke für Tipps
OlgaAe
Beiträge: 3
Registriert: Mo, 10.09.2012 20:29

Re: OpenOffice TrueCrypt

Beitrag von OlgaAe »

Gast hat geschrieben:
Es würde mich freuen, wenn mir trotzdem jemand helfen würde.
du hast doch im pcwelt-Forum Links zu den Anleitungen für TrueCrypt bekommen
und den Hinweis, dass du im Netz haufenweise Tutorials dazu finden kannst.

Dem ist nicht hinzu zu fügen.
Ich habe eine ganz konkrete Frage gestellt, mir geht es nicht darum, zu erfahren, dass es Anleitungen gibt. Der Hinweis auf Anleitungen wird auch gerne von Menschen gegeben, die keine konkreten Hinweise geben können.

Ich möchte gerne wissen, bzw diskutieren, welchen Installations-Modus ich verwenden soll.

-- Soll die ganze Festplatte, eine einzurichtende Partition oder ein Container verschlüsselt werden?

Der Wunsch ist es, mit OpenOffice erstellte Files zu schützen, ohne dass Datenteile, die während der Bearbeitung ev. von OpenOffice temporär zwischengelagert werden, unverschlüsselt bleiben. Insbesondere auch deswegen, weil Löschvorgänge von temporären Files ja nicht den konkreten Dateninhalt löschen.

Danke für hilfreiche Tipps
Stephan
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Re: OpenOffice TrueCrypt

Beitrag von Stephan »

Der Hinweis auf Anleitungen wird auch gerne von Menschen gegeben, die keine konkreten Hinweise geben können.
Und von Leuten die wissen das sorgfältig ausgearbeitete Anleitungen besser sind als ein paar schnell hingeworfene Sätze in einem Forum.
Ich möchte gerne wissen, bzw diskutieren, welchen Installations-Modus ich verwenden soll.

-- Soll die ganze Festplatte, eine einzurichtende Partition oder ein Container verschlüsselt werden?
Dann diskutiere ich mal und behaupte es ist völlig egal was Du benutzt, einzige Einschränkung die ich sehe wäre das man in eine Container wohl evtl. nur ein portables OO installieren kann, aber da bin ich garnicht vollens sicher.

off topic:
Im Übrigen denke ich das Dein ganzes Problem eine Frage ist welche Sicherheit Du willst, denn ich (und ich nutze ansonsten fast ausschließlich Windows) würde für solche Zwecke ein Live-Linux auf einem USB-Stick, noch sicherer (aber langsamer) auf einer CD benutzen, weil ich damit von vorherein das Problem verrmeide überhaupt darüber nachdenken zu müssen wo sich unter Windows möglicherweise 'Dateireste' von OO verbergen könnten beispielsweise darf wohl kein Energiesparmodus aktiviert/verfügbar sein da sonst, logischerweise, mit dem Speicherinhalt des RAM auch DAteiinhalte geöffneter Dateien zwischengespeichert werden (Datei hiberfil.sys).
In meiner Praxis setze ich aber eher ein Windows, installiert auf einer Festplatte in einem Wechselschacht ein, da ich nur Thinkpads nutze ist das kein Problem [1], aber auch andere Notebooks haben solche Wechselschächte.

[1]
http://www.laptops-drivers.com/wp-conte ... roblem.jpg
http://de.wikipedia.org/wiki/ThinkPad#UltraBay



Gruß
Stephan
OlgaAe
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Re: OpenOffice TrueCrypt

Beitrag von OlgaAe »

Stephan hat geschrieben: off topic:
Im Übrigen denke ich das Dein ganzes Problem eine Frage ist welche Sicherheit Du willst, denn ich (und ich nutze ansonsten fast ausschließlich Windows) würde für solche Zwecke ein Live-Linux auf einem USB-Stick, noch sicherer (aber langsamer) auf einer CD benutzen, weil ich damit von vorherein das Problem verrmeide überhaupt darüber nachdenken zu müssen wo sich unter Windows möglicherweise 'Dateireste' von OO verbergen könnten beispielsweise darf wohl kein Energiesparmodus aktiviert/verfügbar sein da sonst, logischerweise, mit dem Speicherinhalt des RAM auch DAteiinhalte geöffneter Dateien zwischengespeichert werden (Datei hiberfil.sys).
Gruß
Stephan
Danke

Dann wäre mir der folgende Ansatz sympathisch:

1) bootfähiges Linux mit openoffice und truecrypt auf einer CD

2) Die mit Openoffice erstellten Daten auf einem separaten USB-Stick, mit truecrypt verschlüsselt

3) Backups der Daten mit einem separaten Verschlüsselungs-Programm verschlüsselt, unabhängig von truecrypt, auf einem weiteren USB-Stick
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Constructus
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Re: OpenOffice TrueCrypt

Beitrag von Constructus »

OlgaAe hat geschrieben: Dann wäre mir der folgende Ansatz sympathisch:

1) bootfähiges Linux mit openoffice und truecrypt auf einer CD

2) Die mit Openoffice erstellten Daten auf einem separaten USB-Stick, mit truecrypt verschlüsselt

3) Backups der Daten mit einem separaten Verschlüsselungs-Programm verschlüsselt, unabhängig von truecrypt, auf einem weiteren USB-Stick
Hallo OlgaAe,

nicht ganz deutlich wird die Situation, weshalb Du überhaupt eine "starke" Verschlüsselung brauchst. Hast Du ein AOO/ LibO auf einem Linux auf Stick laufen, ist die erste Hürde schonmal die Anmeldung beim Linux. Klar, nur bei einer Festinstallation...
Linux läßt sich sowohl als Livesystem auf Stick installieren als auch als Festinstallation, genau wie auf einer Festplatte. Klar, auf CD/ DVD läuft das auch (nur live!, CD inzwischen nur noch Mini- Systeme). Livesysteme haben aber den Nachteil, daß sie nicht updatefähig sind. Also hast Du im Zweifel ein Uraltsystem; gehst Du damit nicht ins Netz, sollte das egal sein.

Du kannst einen Stick auch partitionieren und dabei nur die Datenpartition verschlüsseln (frag bitte nicht wie, ich habe das nicht zuhause im Einsatz). Im Linux kannst Du auch einstellen, daß nach Arbeitsende /tmp- Verzeichnisse automatisch gelöscht werden. Lagerst Du die Daten auf einen separaten Stick aus, kannst Du den auch formatieren (ext 2, 3, 4) und anschließend als Partition verschlüsseln. Dann kann zumindest WIN nichts damit anfangen.

Ich hab 2 16 GB- Sticks, die können noch eine Mikro- SD- Karte (2- 32 GB?) aufnehmen. Würdest Du die ins Portemonnaie nehmen nach Arbeitsende, wären die Sicherheitsprobleme vielleicht auch anders zu beheben...

Ich hoffe, irgendwas hilft Dir jetzt.

Nette Grüße

Constructus
EDV ist wunderbar - o Wunder, wenn sie funktioniert! {°L*}

Freie Offices auf div. Linuxen + 3 VBoxen mit WIN2K
|| LibO + AOO, auf Linux und WIN2K; portable OO & Co. auf WIN
Genaue Typisierung unmöglich, alles ist "im Fluß"
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