Hollaro hat geschrieben:Wann wird das mit der Rechtschreibprüfung denn auch für Anfänger mit OO mal einfacher oder "narrensicher" gemacht?
Das Problem sind wohl die Anforderungen, die an die Rechtschreibprüfung gestellt werden:
In einem Writer-Dokument ist es möglich, gleichzeitig verschiedene Sprachen prüfen zu lassen. Das ist eine ziemlich komplexe Ausgangssituation und macht das mit der "Narrensicherheit" fast unmöglich.
(Dieses Problem ist aber ein grundsätzliches, welches nicht nur die Rechtschreibprüfung betrifft: einerseits die Anforderung, das Programm praktisch ohne Vorkenntnisse bedienen zu können und andererseits ein hochwertiges Werkzeug zu haben, das auch vielschichtige Konstellationen beherrscht - das geht manchmal einfach nicht)
Stell Dir vor, Du hast (wie wir in der Schweiz) drei Landessprachen und musst für einen Prospekt jeden Absatz 3fach erfassen, einmal in deutsch, einmal in französisch, einmal in italienisch (und heute meist auch noch zusätzlich in englisch).
Damit das geht, müssen zwei Bedinungen erfüllt sein:
erstens musst Du alle benötigten Wörterbücher installiert haben und zweitens muss das Programm erkennen, welche Absätze in welcher Sprache zu prüfen sind.
Für die zweite Bedingung genügen also keine Grundeinstellungen, sondern man muss im Dokument für jeden Absatz oder sogar für Teile von Absätzen hinterlegen können, welche Sprache vorliegt.
In oberster Instanz hat daher das Zeichenformat (Format/Zeichen) die Entscheidungsgewalt über die Spracheinstellung.
Dadurch kann man auf verschiedenen Stufen Vorgaben treffen, aber dennoch für einen markierten Bereich die Einstellungen über Format/Zeichen gegenüber allen Vorgaben ändern.
Das muss man einfach wissen, bzw. sich erarbeiten oder erfragen.
Die Konzepte des Writers geben Hilfestellung, mit der man auch so komplexe Sitationen speditiv abbilden kann:
Grundsätzlich stellt man eine "Standardsprache für Dokumente" ein.
Dann kann man auf der Ebene "Absatzvorlagen" entweder über die Definition der Absatzvorlage "Standard" spezielle Spracheinstellungen vornehmen oder eigenen Absatzvorlagen mit verschiedenen Spracheinstellungsvorgaben benutzen. Die Einstellungen der Absatzvorlagen überlagern diejenigen der Dokument-Standardsprache.
Und dann kann man in letzter Instanz einen Text markieren und über Format/Zeichen/Schrift eine Spracheinstellung vornehmen. Diese überlagert dann auch die Einstellungen der Absatzvorlage (da bringt es dann auch nichts, die Absatzvorlage anzupassen, da das "hart" formatierte Zeichenformat Vorrang hat).
Bei selbst erstellten Dokumenten ist das alles normalerweise kein Problem. Wenn man die Standard-Dokumentsprache eingestellt und keine Aenderungen in Absatzvorlagen oder Zeichenformaten vorgenommen hat, klappt die Rechtschreibprüfung.
Bei importierten Dokumenten sieht es oft anders aus.
Da kommt man dann einfach nicht darum herum, sich ein Stück weit in die Programmkonzepte einzuarbeiten, damit man versteht, was passiert und entsprechend reagieren kann.
mfG
[quote="Hollaro"]Wann wird das mit der Rechtschreibprüfung denn auch für Anfänger mit OO mal einfacher oder "narrensicher" gemacht?[/quote]
Das Problem sind wohl die Anforderungen, die an die Rechtschreibprüfung gestellt werden:
In einem Writer-Dokument ist es möglich, gleichzeitig verschiedene Sprachen prüfen zu lassen. Das ist eine ziemlich komplexe Ausgangssituation und macht das mit der "Narrensicherheit" fast unmöglich.
(Dieses Problem ist aber ein grundsätzliches, welches nicht nur die Rechtschreibprüfung betrifft: einerseits die Anforderung, das Programm praktisch ohne Vorkenntnisse bedienen zu können und andererseits ein hochwertiges Werkzeug zu haben, das auch vielschichtige Konstellationen beherrscht - das geht manchmal einfach nicht)
Stell Dir vor, Du hast (wie wir in der Schweiz) drei Landessprachen und musst für einen Prospekt jeden Absatz 3fach erfassen, einmal in deutsch, einmal in französisch, einmal in italienisch (und heute meist auch noch zusätzlich in englisch).
Damit das geht, müssen zwei Bedinungen erfüllt sein:
erstens musst Du alle benötigten Wörterbücher installiert haben und zweitens muss das Programm erkennen, welche Absätze in welcher Sprache zu prüfen sind.
Für die zweite Bedingung genügen also keine Grundeinstellungen, sondern man muss im Dokument für jeden Absatz oder sogar für Teile von Absätzen hinterlegen können, welche Sprache vorliegt.
In oberster Instanz hat daher das Zeichenformat (Format/Zeichen) die Entscheidungsgewalt über die Spracheinstellung.
Dadurch kann man auf verschiedenen Stufen Vorgaben treffen, aber dennoch für einen markierten Bereich die Einstellungen über Format/Zeichen gegenüber allen Vorgaben ändern.
Das muss man einfach wissen, bzw. sich erarbeiten oder erfragen.
Die Konzepte des Writers geben Hilfestellung, mit der man auch so komplexe Sitationen speditiv abbilden kann:
Grundsätzlich stellt man eine "Standardsprache für Dokumente" ein.
Dann kann man auf der Ebene "Absatzvorlagen" entweder über die Definition der Absatzvorlage "Standard" spezielle Spracheinstellungen vornehmen oder eigenen Absatzvorlagen mit verschiedenen Spracheinstellungsvorgaben benutzen. Die Einstellungen der Absatzvorlagen überlagern diejenigen der Dokument-Standardsprache.
Und dann kann man in letzter Instanz einen Text markieren und über Format/Zeichen/Schrift eine Spracheinstellung vornehmen. Diese überlagert dann auch die Einstellungen der Absatzvorlage (da bringt es dann auch nichts, die Absatzvorlage anzupassen, da das "hart" formatierte Zeichenformat Vorrang hat).
Bei selbst erstellten Dokumenten ist das alles normalerweise kein Problem. Wenn man die Standard-Dokumentsprache eingestellt und keine Aenderungen in Absatzvorlagen oder Zeichenformaten vorgenommen hat, klappt die Rechtschreibprüfung.
Bei importierten Dokumenten sieht es oft anders aus.
Da kommt man dann einfach nicht darum herum, sich ein Stück weit in die Programmkonzepte einzuarbeiten, damit man versteht, was passiert und entsprechend reagieren kann.
mfG