Hi
da Du konkrete Fragen hast, möchte ich die - soweit es mir möglich ist - nicht unbeantwortet lassen.
Aber trotzdem: ich glaube, es ist schade um die Zeit und den Aufwand, den Du hineinsteckst, denn ich glaube nicht, dass Du mit einem Office-Paket eine Lösung erarbeiten kannst, mit der Du auf Dauer glücklich wirst.
Mountainrunner hat geschrieben:
Kann ich dann wenigstens im entsprechenden Textfeld (z.B. im Stammbaum wo der Name reinkommt) eine Referenz anlegen dass sich dies bei Fehlern in der Schreibweise automatisch ändert?
Die Frage ist, was Du als "Textfeld" bezeichnest. Wenn das einfach
Textrahmen sind, kannst Du beim ersten Vorkommen eines Namens diesen markieren, eine Referenz darauf legen (Einfügen/Querverweis/Referenz setzen) und an allen anderen Stellen nur noch Verweise (Referenz einfügen, Format:Referenztext) einfügen. Wenn dann der "Originalname" ändert, tun das auch die Verweise (ggf. Extras/Aktualisieren/Felder).
Die andere aktualisierbare Quelle wären
DDE-Felder, scheint mir aber auch nicht recht für Deinen Fall zu passen.
Das Problem gibt es ja auch bei Literaturverzeichnissen wo irgendetwas falsch war und man kann in der Diplomarbeit ja keine zig-Textstellen finden und ändern.
Da gibt es aber schon auch eine Aktualisierungsmöglichkeit: Den Eitrag irgendwo im Text neu einfügen, dann wird man darauf aufmerksam gemacht, dass es bereits abweichende Versionen gibt und kann diese aktualisieren lassen.
So etwas sollte sich automatisch anpassen, hatte ja oben das Beispiel mit der Calc-Zelle angeführt wo das problemlos klappt.
Ich habe nicht sehr viel zu tun mit Literaturverzeichnissen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass schon auch eine Überlegung dahinter steckt, die Einträge ins Dokument zu übernehmen. Zum einen müssen die Quellangaben ja auch dann verfügbar sein, wenn die DB nicht im Zugriff ist und vielleicht sollen ja "alte" Dokumente nicht immer angepasst werden
Um es an einem Beispiel festzumachen: MUEHLER HORST 01.12.1889 ändert sich in MUELLER HORST 02.12.1889.
Wenn ich diese Änderung 1x vornehme sollte sich der Rest automatisch anpassen.
Ist schon klar, dass für die Datensammlung eigentlich nur eine DB in Frage kommt, in der jede Information nur einmal gespeichert ist und alle Daten durch die Satzstuktur eindeutig zugeordnet werden können.
Aber diese Daten anschliessend so aufbereiten, wie Du Dir das wünschst - dazu sind die vorhandenen Programmfunktionen meiner Meinung nach nicht geeignet.
Das mit den Seitenverweisen z.B. ist automatisiert gar nicht zu machen.
Die Seitenverweise setze ich manuell auf jeder Seite, d.h. Hinweise auf die Familie des Kindes sobald ich dieses Blatt angelegt habe.
Eben das meine ich:
Wenn die Daten von extern kommen und mit anschliessend eingefügten Verweisen korrespondieren sollen, das ist fast nicht machbar.
So viele Kinder gibt es ja nicht ... ok, um 1720 gab es mehrere Familien mit bis zu 12 Kindern.
Ergo müsste ich, sagen wir, 12 Seitenvorlagen gestalten die ich dann folgendermaßen benenne:
Das wäre dann ein endgültiges Verabschieden vom DB-Konzept, hin zur manuellen Erfassung. Aber die Familienstrukturen ändern sich (im Zeitalter der Patchwork-Familien vielleicht sogar mehr als früher) und Du bist ewig am Basteln.
Wären hier noch Varianten mit linker und rechter Seite von Nöten oder kann man das automatisieren?
Alles zu Seitenvorlagen
hier.
Wenn ich Fragen dazu habe, kann ich die hier im Thread stellen oder soll ich dazu jeweils einen neuen Thread aufmachen?
Es ist besser, wenn Du pro Frage einen Thread eröffnest, es wird sonst schnell sehr unübersichtlich und man verliert den Faden.
Läuft das dann auf die Schaffung eines Global-Dokumentes hinaus mit dem ich einzelne Unterdokumente in ein einziges Dokument zusammenführen kann?
Wie ist das dann mit den Verweisen?
Ich bin jetzt unsicher ob Writer Verweise zwischen Unterdokumenten zulässt.
Kann, muss aber nicht. Du kannst z.B. in einem Dokument, sogar innerhalb eines Rahmesn einen Bereich einfügen, der den Inhalt eines anderen Dokumentes oder eines Bereichs aus diesem Dokument aktuell anzeigt. Die Referenz muss dann im Quelldokument gesetzt sein, dann kannst Du auch im dem Dokument darauf verweisen, in welchem dieser Bereich angezeigt ist. Die Verweise sind in solchen Konstruktionen nicht das Problem. Man muss nur sicherstellen, dass die Referenznamen eindeutig ist, was bei mehreren Dokumenten speziell beachtet werden muss. Lies Dir mal die Seite durch, die ich angegeben hatte.
Oder verstehe ich das etwas falsch und Du meinst ich soll für jede der ca. 250 Individuen ein einzelnes Unterdokument anlegen wo dann alle Daten drin stehen?
Wie soll das genau funktionieren??
Im Prinzip schon oder vielleicht besser: 1 Dokument mit 250 Bereichen, auf die Du einzeln verweisen kannst. Aber das bestärkt mich wieder, Dir abzuraten:
Kann das denn noch übersichtlich sein?
Du kannst auch Inhalte einzelner Zellen von Calc-Dokumenten als DDE-Verknüpfung einfügen, die dann jeweils aktualisiert wird. Aber es fehlt eine Satzstruktur, die sicherstellt, dass z.B. Name und Geburtsdatum zu einer bestimmten Person gehören.
tut mir leid, wenn ich Dir nichts Besseres bieten kann.
mfG