Gibt es für den Blindtext in ooo (also bt F3) irgendwo schon eine weitererzählte Version? Ansonsten wäre das ja auch mal eine nette Idee, sich da eine weiterführende Kurzgeschichte auszudenken.
Ein recht schnelles Ende wäre ja: "Als er darüber nachdachte, wurde er von einem Meteoriten erschlagen." Wäre aber auch langweilig.
Wie steht den die Moderation des Forums dazu, wenn sich hier ein Thread entwickelt, in dem diese Kurzgeschichte weitererzählt wird? Also jeder Nutzer hängt einen weiterführenden Satz zur Geschichte an?
Grüße
Thomas
Ende Originalpost
Ab hier füge ich dann die (nach dem Originaltext) weitererzählten Textbausteine ein:
Blindtext hat geschrieben:Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes. Wer würde ihm schon folgen, spät in der Nacht und dazu noch in dieser engen Gasse mitten im übel beleumundeten Hafenviertel? Gerade jetzt, wo er das Ding seines Lebens gedreht hatte und mit der Beute verschwinden wollte! Hatte einer seiner zahllosen Kollegen dieselbe Idee gehabt, ihn beobachtet und abgewartet, um ihn nun um die Früchte seiner Arbeit zu erleichtern? Oder gehörten die Schritte hinter ihm zu einem der unzähligen Gesetzeshüter dieser Stadt, und die stählerne Acht um seine Handgelenke würde gleich zuschnappen? Er konnte die Aufforderung stehen zu bleiben schon hören. Gehetzt sah er sich um. Plötzlich erblickte er den schmalen Durchgang. Blitzartig drehte er sich nach rechts und verschwand zwischen den beiden Gebäuden. Beinahe wäre er dabei über den umgestürzten Mülleimer gefallen, der mitten im Weg lag. Er versuchte, sich in der Dunkelheit seinen Weg zu ertasten und erstarrte: Anscheinend gab es keinen anderen Ausweg aus diesem kleinen Hof als den Durchgang, durch den er gekommen war. Die Schritte wurden lauter und lauter, er sah eine dunkle Gestalt um die Ecke biegen. Fieberhaft irrten seine Augen durch die nächtliche Dunkelheit und suchten einen Ausweg. War jetzt wirklich alles vorbei, waren alle Mühe und alle Vorbereitungen umsonst? Er presste sich ganz eng an die Wand hinter ihm und hoffte, der Verfolger würde ihn übersehen, als plötzlich neben ihm mit kaum wahrnehmbarem Quietschen eine Tür im nächtlichen Wind hin und her schwang. Könnte dieses der flehentlich herbeigesehnte Ausweg aus seinem Dilemma sein? Langsam bewegte er sich auf die offene Tür zu, immer dicht an die Mauer gepresst. Würde diese Tür seine Rettung werden?
Constructus hat geschrieben:Wer nichts wagt, der nicht gewinnt... also tritt er ganz vorsichtig, mit voller Aufmerksamkeit von Nase, Ohren, Augen, tastenden Fingern, fast unhörbar schlurfenden Schrittes ins dunkle Nebenan. Was sagt die Nase? Latrine? Die Ohren? Fledermäuse? Die Augen? Nebelige Dämmerung? Die Fingerkuppen? Bemooste Wände? - Nichts von alledem. Er hatte das Gefühl, in einem Holzschuppen zu sein. Kann das Holz so viel Nischen bieten, daß der Verfolger an ihm vorbeiging, ohne ihn zu bemerken? Aber liegt das Holz auch so gut gestapelt, daß es bei Berührung nicht umfällt?
Thomas Mc Kie hat geschrieben:All diese Gedanken waren hinfällig, als plötzlich das Licht anging und er sehen konnte, was ihm vorher nicht im Traum eingefallen wäre.