komplexes Buchprojekt geplant, ist das so machbar?

Das Textverarbeitungsprogramm

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Mountainrunner
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komplexes Buchprojekt geplant, ist das so machbar?

Beitrag von Mountainrunner »

Hallo und guten Tag.

Ich habe mich über Wochen in OOO-Writer und LATEX quergelesen und meine mit Writer den besseren, weil handlicheren Partner gefunden zu haben.

Geplant ist eine Familienchronik, bestehend aus Stammbäumen, Familienblättern, Bildern und kurzen Geschichten.

Als bequemer Mensch und um Inkonsistenten zu vermeiden möchte ich die Daten in den Familienblättern, Stammbäumen und dem Index bzw. Stichwortverzeichnis aus einer noch zu schaffenden Datenbank generieren.

Hier ein typisches Familienblatt:

*Kopfzeile mit links bzw. rechts gedrucktem Familiennamen, in einem weiß-schwarz Verlauf von innen nach außen*

Umrahmte Textfelder in der Ausrichtung:

EHEMANN ------- EHEFRAU
:
:
KIND1
:
:
KIND2 --------- EHEPARTNER KIND2

usw.

Die umrahmten Textfelder sind 4-zeilig und beinhalten für EHEMANN und EHEFRAU folgende Felder:

1. <VORNAME><NAME>
2. <GEBOREN><GEBURTSORT>
3. <GESTORBEN><STERBEORT>
sowie die Zeile:
4. Eltern Seite <REF>
(hier setze ich eine Seitenreferenz zum Familienblatt der jeweiligen Eltern)

Die Kinder erhalten abweichend davon die Zeile:
4. Kinder Seite <REF>
der Ehepartner des Kindes erhält eine Referenz auf die Eltern, d.h. die Schwiegereltern des verheirateten Kindes.
4. Eltern Seite <REF>

Wenn auf der Seite noch Platz ist möchte ich per Drag und Drop ein Bild mit Beschriftung / Erläuterung hinzufügen, natürlich nicht als OLE sondern als Link in ein Bilderverzeichnis.

Ganz unten kommt die Fußzeile mit der Seitenzahl, diese liegt, wie der Familienname in der Kopfzeile, links oder rechts außen, ebenfalls in einem weiß-schwarzen Verlauf.

...

Nun ein paar Fragen zu dem Thema:

Ich möchte sämtliche Daten entweder in einer Tabelle oder in einer Datenbank verwalten und nicht x-fach eintippen.

(Sämtliche Personen können bis zu 5 mal vorkommen: Im Familienblatt der Person sofern verpartnert oder mit Kind, im Familienblatt der Eltern, im Familienblatt der Kinder sowie im Index und Übersichtsstammbaum.)

1. Welche Art von Datenfeldern wäre hier sinnvoll?
Wenn ich Calc-Tabellenzellen einfüge ändern sich die Inhalte z.B. bei späteren Korrekturen des Datums.
Das ist ideal!
Aber: Ich habe aber keinerlei Formatkontrolle darüber, d.h. da hängt ein Kästchen dumm rum und ich bekomme es nicht dahin wo es hin soll.
Wenn ich ein Datenfeld (z.B. aus der Literaturdatenbank) einfüge und später korrigieren will übernimmt Writer diese Änderung nicht.

Es kommt aber 100%ig zu Änderungen den eine Familienchronik ist immer im Wandel.

2. Ich habe für die oben genannten Textfelder mit dem Werkzeug Standardformen jeweils ein gerundetes Rechteck aufgezogen, manuell platziert und diese Rechtecke mit Linien verbunden und alles markiert und gruppiert.
Kann ich in Writer eine solche "Musterseite" als Seitenvorlage anlegen?
Ich denke an Seitenvorlagen wie: 1 Kind, 2 Kinder, 3 Kinder usw. weil dann entsprechend mehr Rechtecke auftauchen.
Wie geht das, bzw. wo steht das genauer beschrieben?
Bei ca. 180 Familien lohnt sich der Aufwand.

3. Ich muss in den gerundeten Rechtecken jedesmal Textfelder aufziehen um die Namen reinzuschreiben.
Kann man das irgendwie umgehen?

Dies sollten meine ersten Fragen zum Thema "an sich" gewesen sein denn allein das Konzept sollte schon stimmig sein.

Für Tips immer dankbar, Thomas
Thordsen2007
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Re: komplexes Buchprojekt geplant, ist das so machbar?

Beitrag von Thordsen2007 »

Hallo Thomas,

hast du deine Familiendaten mit einer Genealogiesoftware archiviert? Wenn ja, dann gibt es sicherlich bei deinem Programm die Möglichkeit zur automatischen Erstellung von Listen und Stammbäumen.
Das spart sehr viel Arbeit, vor allem dann, wenn sich die Chronik in ständiger Veränderung befindet.

Meistens können die Listen auch ins doc-Format zur individuellen Bearbeitung exportiert werden. Die Importierung zu OOo ist ja dann möglich ...

Gruß
Thordsen


PS: Falls du hier nicht schon warst --> http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kateg ... iesoftware
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Re: komplexes Buchprojekt geplant, ist das so machbar?

Beitrag von Eia »

Ergänzend zu Wolfgangs Hinweisen:

Wenn Du Daten extern in einer DB lagerst, müssen sie ja irgendwie in den Text kommen. Im Writer wäre z.B. möglich, die Serienbrieffunktion dazu zu benutzen und das Ergebnis in ein Dokument ausgeben zu lassen. Dieses Dokument könntest Du dann ergänzen mit den Seitenverweisen etc.

Jetzt kommt aber das Problem:
Wenn die DB-Inhalte geändert wurden, musst Du diese Dokumenterstellung neu laufen lassen und alles, was Du manuell im Dokument untergebracht hast, ist wieder weg.

Eine Verknüpfung mit DB-Inhalten macht nur dann sind, wenn alle variablen Daten aus der DB kommen und im Textdokument nur fixe Daten hinzukommen.
Das mit den Seitenverweisen z.B. ist automatisiert gar nicht zu machen.

Überhaupt scheint mir das nicht sinnvoll kombinierbar, weil der Aufbau zu variabel ist. Ein Ehepaar kann keine oder unterschiedlich viele Kinder haben. Entsprechend brauchst Du eine unterschiedliche Anzahl Rahmen, damit verbunden unterschiedlich viel Platz auf der Seite - ich sehe da keinen Weg.

Wenn Du das wirklich mit einem Office-Programm machen willst, kann ich mir nur den Writer vorstellen, bei dem Du jede Seite gestaltest. Allenfalls kannst Du die Inhalte der Rahmen, etc, in einzelnen Writer-Unterdokumenten speichern und per eingefügte Bereiche ins Dokument verlinken.

Aber ehrlich gesagt würde ich Dir eher empfehlen, im Internet nach Programmen Ausschau zu halten, die entsprechend ausprogrammiert sind.

mfG
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Re: komplexes Buchprojekt geplant, ist das so machbar?

Beitrag von Mountainrunner »

Thordsen2007 hat geschrieben:Hallo Thomas,

hast du deine Familiendaten mit einer Genealogiesoftware archiviert? Wenn ja, dann gibt es sicherlich bei deinem Programm die Möglichkeit zur automatischen Erstellung von Listen und Stammbäumen.
Das spart sehr viel Arbeit, vor allem dann, wenn sich die Chronik in ständiger Veränderung befindet.
Hallo Thordsen.

Ich benutze dann und wann das Programm gramps, das einzig halbwegs brauchbare Programm unter Linux.

Die Daten habe ich in Form von Familienblättern in einem großen A4-Ordner sowie mehreren Übersichtsstammbäumen abgelegt; die Standardgenealogiesoftware macht das leider nicht so schön wie ich mir das vorstelle.

Die meisten Daten habe ich jedoch in gramps abgespeichert, möchte für das Buchprojekt aber auch einen einzigen gemeinsamen Nenner kommen.

Gruß, Thomas
Mountainrunner
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Re: komplexes Buchprojekt geplant, ist das so machbar?

Beitrag von Mountainrunner »

wolle2000 hat geschrieben:Hallo Thomas,

]...]

Nun weiß ich nicht, wie das in Latex funktioniert, weil ich das Programm nicht kenne. Was ich kenne, ist Ragtime, ein professionelles Layoutprogramm, in dem dein Projekt ohne Schwierigkeiten umzusetzen wäre. Das Schönste daran ist, dass es davon eine kostenlose Version für den Privatgebrauch gibt, "Ragtime Privat". Einfach mal googeln.
Der Nachteil daran ist, dass man sich schon intensiver mit dem Programm beschäftigen muss. Es erschließt sich nicht so spontan.

Wolfgang
Latex ist ein Satzsetzungsprogramm, ist mit einem Editor zu programmieren und ähnlich komplex wie html.
Brauchbare WYSIWYG Editoren gibt es nicht und Änderungen im LAXTEX-Quelltext vorzunehmen ist mir zu frickelig.

Ragtime gibt es nur für Windows und MacOS, beides habe ich nicht.

Danke für die Idee, Thomas
Mountainrunner
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Re: komplexes Buchprojekt geplant, ist das so machbar?

Beitrag von Mountainrunner »

Eia hat geschrieben:Ergänzend zu Wolfgangs Hinweisen:

Wenn Du Daten extern in einer DB lagerst, müssen sie ja irgendwie in den Text kommen. Im Writer wäre z.B. möglich, die Serienbrieffunktion dazu zu benutzen und das Ergebnis in ein Dokument ausgeben zu lassen. Dieses Dokument könntest Du dann ergänzen mit den Seitenverweisen etc.

Jetzt kommt aber das Problem:
Wenn die DB-Inhalte geändert wurden, musst Du diese Dokumenterstellung neu laufen lassen und alles, was Du manuell im Dokument untergebracht hast, ist wieder weg.

Eine Verknüpfung mit DB-Inhalten macht nur dann sind, wenn alle variablen Daten aus der DB kommen und im Textdokument nur fixe Daten hinzukommen.
Gut, ich trenne mich mal von dem Gedanken mit der Datenbank und lege eine Master-Seite an in der alle relevanten Daten stehen:

NAME, VORNAME, GEBURT, TOD usw.

Kann ich dann wenigstens im entsprechenden Textfeld (z.B. im Stammbaum wo der Name reinkommt) eine Referenz anlegen dass sich dies bei Fehlern in der Schreibweise automatisch ändert?

Das Problem gibt es ja auch bei Literaturverzeichnissen wo irgendetwas falsch war und man kann in der Diplomarbeit ja keine zig-Textstellen finden und ändern.

So etwas sollte sich automatisch anpassen, hatte ja oben das Beispiel mit der Calc-Zelle angeführt wo das problemlos klappt.

Um es an einem Beispiel festzumachen: MUEHLER HORST 01.12.1889 ändert sich in MUELLER HORST 02.12.1889.
Wenn ich diese Änderung 1x vornehme sollte sich der Rest automatisch anpassen.

Klingt für mich fast nach Wunschkonzert. :-)
Das mit den Seitenverweisen z.B. ist automatisiert gar nicht zu machen.
Die Seitenverweise setze ich manuell auf jeder Seite, d.h. Hinweise auf die Familie des Kindes sobald ich dieses Blatt angelegt habe.
In den Index sofort.
D.h. im Index ist einmal ein Seitenverweis auf das Familienblatt der Eltern, ggfs. auf das Familienblatt der Kinder und ggfs. auf einen Übersichtsstammbaum wo z.B. 4 Generationen drauf sind.

Ist halt ein hin- und her.
Überhaupt scheint mir das nicht sinnvoll kombinierbar, weil der Aufbau zu variabel ist. Ein Ehepaar kann keine oder unterschiedlich viele Kinder haben. Entsprechend brauchst Du eine unterschiedliche Anzahl Rahmen, damit verbunden unterschiedlich viel Platz auf der Seite - ich sehe da keinen Weg.
So viele Kinder gibt es ja nicht ... ok, um 1720 gab es mehrere Familien mit bis zu 12 Kindern.
Ergo müsste ich, sagen wir, 12 Seitenvorlagen gestalten die ich dann folgendermaßen benenne:
Familie + 1 Kind
Familie + 2 Kinder
...
Familie + 12 Kinder

Wären hier noch Varianten mit linker und rechter Seite von Nöten oder kann man das automatisieren?

Ich gehe später mal an eine Masterseite.
Wenn ich Fragen dazu habe, kann ich die hier im Thread stellen oder soll ich dazu jeweils einen neuen Thread aufmachen?

Vorab ging es mir ja nur um die generelle Machbarkeit und die Richtung zeichnet sich für mich bereits ab.
Wenn Du das wirklich mit einem Office-Programm machen willst, kann ich mir nur den Writer vorstellen, bei dem Du jede Seite gestaltest. Allenfalls kannst Du die Inhalte der Rahmen, etc, in einzelnen Writer-Unterdokumenten speichern und per eingefügte Bereiche ins Dokument verlinken.
Läuft das dann auf die Schaffung eines Global-Dokumentes hinaus mit dem ich einzelne Unterdokumente in ein einziges Dokument zusammenführen kann?
Wie ist das dann mit den Verweisen?
Ich bin jetzt unsicher ob Writer Verweise zwischen Unterdokumenten zulässt.

Aber ein wertvoller Ansatzpunkt.

Oder verstehe ich das etwas falsch und Du meinst ich soll für jede der ca. 250 Individuen ein einzelnes Unterdokument anlegen wo dann alle Daten drin stehen?
Wie soll das genau funktionieren??

Aus datenschutzrechlichen Gründen (Geburtsdaten usw.) werde ich ohnehin ein MASTER-Dokument bauen (nur für mich und meine engere Familie) und abgespeckte Dokumente (bei noch lebenden Personen nur mit Jahreszahlen z.B.) die an weiter entfernte Familien gehen.

Besten Dank für erste Infos, vielleicht kommt noch etwas.

-- Thomas
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Re: komplexes Buchprojekt geplant, ist das so machbar?

Beitrag von Stephan »

Brauchbare WYSIWYG Editoren gibt es nicht
schau Dir bitte mal Scientific Word (http://www.mackichan.com) an, das ist ein WYSIWYG-Editor für Latex/Tex der eigentlich das Bestmögliche darstellt was ich in dieser Richtung kenne.
Ragtime gibt es nur für Windows und MacOS, beides habe ich nicht.
Dann wirf einen Blick auf Scribus (http://www.scribus.net)

Ansonsten habe ich meinen Vorrednern nichts hinzuzufügen, solange man nichts zu technischen Details weiß schrillen bei mir auch die Alarmglocken, wenn ich OpenOffice.org und "komplexes Buchprojekt" zusammen höre, wenn es nämlich wirklich um Buchdruck geht ist die Unmöglichkeit von OOo mit CMYK-Farben umzugehen ein praktisch gravierendes Hindernis beim professionellen Druck.


Gruß
Stephan
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Re: komplexes Buchprojekt geplant, ist das so machbar?

Beitrag von Gert Seler »

Hallo Mountainrunner,
so ein Programm ist ja nun nicht in 2 Wochen geschrieben. Gleichfalls ist das ohne "Datenbank" sehr fragwürdig.
Bevor Du das Rad erneut erfindest, schau Dir mal das Programm an :

http://www.ahnenblatt.de/abstart.htm

Entsprechende Hilfe ist auf der Web-site sehr gut beschrieben. Das Programm ist "freeware".

Ich hoffe das hilft Dir weiter.

mfg
Gert
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Re: komplexes Buchprojekt geplant, ist das so machbar?

Beitrag von Eia »

Hi
da Du konkrete Fragen hast, möchte ich die - soweit es mir möglich ist - nicht unbeantwortet lassen.
Aber trotzdem: ich glaube, es ist schade um die Zeit und den Aufwand, den Du hineinsteckst, denn ich glaube nicht, dass Du mit einem Office-Paket eine Lösung erarbeiten kannst, mit der Du auf Dauer glücklich wirst.
Mountainrunner hat geschrieben: Kann ich dann wenigstens im entsprechenden Textfeld (z.B. im Stammbaum wo der Name reinkommt) eine Referenz anlegen dass sich dies bei Fehlern in der Schreibweise automatisch ändert?
Die Frage ist, was Du als "Textfeld" bezeichnest. Wenn das einfach Textrahmen sind, kannst Du beim ersten Vorkommen eines Namens diesen markieren, eine Referenz darauf legen (Einfügen/Querverweis/Referenz setzen) und an allen anderen Stellen nur noch Verweise (Referenz einfügen, Format:Referenztext) einfügen. Wenn dann der "Originalname" ändert, tun das auch die Verweise (ggf. Extras/Aktualisieren/Felder).

Die andere aktualisierbare Quelle wären DDE-Felder, scheint mir aber auch nicht recht für Deinen Fall zu passen.
Das Problem gibt es ja auch bei Literaturverzeichnissen wo irgendetwas falsch war und man kann in der Diplomarbeit ja keine zig-Textstellen finden und ändern.
Da gibt es aber schon auch eine Aktualisierungsmöglichkeit: Den Eitrag irgendwo im Text neu einfügen, dann wird man darauf aufmerksam gemacht, dass es bereits abweichende Versionen gibt und kann diese aktualisieren lassen.
So etwas sollte sich automatisch anpassen, hatte ja oben das Beispiel mit der Calc-Zelle angeführt wo das problemlos klappt.
Ich habe nicht sehr viel zu tun mit Literaturverzeichnissen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass schon auch eine Überlegung dahinter steckt, die Einträge ins Dokument zu übernehmen. Zum einen müssen die Quellangaben ja auch dann verfügbar sein, wenn die DB nicht im Zugriff ist und vielleicht sollen ja "alte" Dokumente nicht immer angepasst werden
Um es an einem Beispiel festzumachen: MUEHLER HORST 01.12.1889 ändert sich in MUELLER HORST 02.12.1889.
Wenn ich diese Änderung 1x vornehme sollte sich der Rest automatisch anpassen.
Ist schon klar, dass für die Datensammlung eigentlich nur eine DB in Frage kommt, in der jede Information nur einmal gespeichert ist und alle Daten durch die Satzstuktur eindeutig zugeordnet werden können.
Aber diese Daten anschliessend so aufbereiten, wie Du Dir das wünschst - dazu sind die vorhandenen Programmfunktionen meiner Meinung nach nicht geeignet.
Das mit den Seitenverweisen z.B. ist automatisiert gar nicht zu machen.
Die Seitenverweise setze ich manuell auf jeder Seite, d.h. Hinweise auf die Familie des Kindes sobald ich dieses Blatt angelegt habe.
Eben das meine ich:
Wenn die Daten von extern kommen und mit anschliessend eingefügten Verweisen korrespondieren sollen, das ist fast nicht machbar.
So viele Kinder gibt es ja nicht ... ok, um 1720 gab es mehrere Familien mit bis zu 12 Kindern.
Ergo müsste ich, sagen wir, 12 Seitenvorlagen gestalten die ich dann folgendermaßen benenne:
Das wäre dann ein endgültiges Verabschieden vom DB-Konzept, hin zur manuellen Erfassung. Aber die Familienstrukturen ändern sich (im Zeitalter der Patchwork-Familien vielleicht sogar mehr als früher) und Du bist ewig am Basteln.
Wären hier noch Varianten mit linker und rechter Seite von Nöten oder kann man das automatisieren?
Alles zu Seitenvorlagen hier.
Wenn ich Fragen dazu habe, kann ich die hier im Thread stellen oder soll ich dazu jeweils einen neuen Thread aufmachen?
Es ist besser, wenn Du pro Frage einen Thread eröffnest, es wird sonst schnell sehr unübersichtlich und man verliert den Faden.
Läuft das dann auf die Schaffung eines Global-Dokumentes hinaus mit dem ich einzelne Unterdokumente in ein einziges Dokument zusammenführen kann?
Wie ist das dann mit den Verweisen?
Ich bin jetzt unsicher ob Writer Verweise zwischen Unterdokumenten zulässt.
Kann, muss aber nicht. Du kannst z.B. in einem Dokument, sogar innerhalb eines Rahmesn einen Bereich einfügen, der den Inhalt eines anderen Dokumentes oder eines Bereichs aus diesem Dokument aktuell anzeigt. Die Referenz muss dann im Quelldokument gesetzt sein, dann kannst Du auch im dem Dokument darauf verweisen, in welchem dieser Bereich angezeigt ist. Die Verweise sind in solchen Konstruktionen nicht das Problem. Man muss nur sicherstellen, dass die Referenznamen eindeutig ist, was bei mehreren Dokumenten speziell beachtet werden muss. Lies Dir mal die Seite durch, die ich angegeben hatte.
Oder verstehe ich das etwas falsch und Du meinst ich soll für jede der ca. 250 Individuen ein einzelnes Unterdokument anlegen wo dann alle Daten drin stehen?
Wie soll das genau funktionieren??
Im Prinzip schon oder vielleicht besser: 1 Dokument mit 250 Bereichen, auf die Du einzeln verweisen kannst. Aber das bestärkt mich wieder, Dir abzuraten:
Kann das denn noch übersichtlich sein?
Du kannst auch Inhalte einzelner Zellen von Calc-Dokumenten als DDE-Verknüpfung einfügen, die dann jeweils aktualisiert wird. Aber es fehlt eine Satzstruktur, die sicherstellt, dass z.B. Name und Geburtsdatum zu einer bestimmten Person gehören.
tut mir leid, wenn ich Dir nichts Besseres bieten kann.
mfG
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