Offenbar gibt es in Open Office keine Möglichkeit, die Schreibmarke (Cursor) in eine Textstelle zu bringen und die dort vorhandene Formatierung an andere Textstelle(n) zu übertragen. Bei Geos war das z. B. so geregelt, daß man mit dem Mauszeiger auf "Stil merken" klickte (dann wurde die Formatierung der Stelle gemerkt, an der die Schreibmarke steht), dann irgendwann die Schreibmarke an eine andere Stelle brachte und auf "Stil anwenden" klickte - und schwupps war die Stelle so formatiert wie die andere. Das ließ sich nach Belieben wiederholen, so lange, bis man eine andere Formatierung merken ließ.
Freundliche Grüße an alle
Tobias
Anregung: Formatierungen per Maus übertragen
Moderator: Moderatoren
Ich weiß nicht genau worum es dir konkret geht, geht es um das Übertragen von Formatvorlagen so ist diese Funktion vorhanden (sog. "Gießkannenmodus"). Setze den Cusor in den Text und rufe mit F11 den Stylisten auf. Die 5 Schaltflächen links oben ermöglichen ein Umschalten zwischen den Vorlagetypen jenachdem welchen Typ Du übertragen willst mußt Du auswählen. Ist das geschehen siehst Du das eine Vorlage automatisch ausgewählt ist, das ist die gerade zugewiesene Vorlage. Um sie zu übertragen klicke auf die dritte Schaltfläche von rechts und Du kannst diese Vorlage an andere Stellen übertragen indem Du diese anklickst (später wieser auf die 3. Schaltfläche klicken um den Gießkannenmodus zu beenden).
Geht es um das Übertragen harter Formatierungen (im Sinne des Pinselmodus von MS Word) geht das tatsächlich nicht - aber das ist so beabsichtigt. Allerdings gibt es für alle Freunde dieses Word-Features ein Makro das diese Funktion auch bei OOo nachrüstet ( http://sourceforge.net/project/showfile ... _id=113730 ).
Gruß
Stephan
Geht es um das Übertragen harter Formatierungen (im Sinne des Pinselmodus von MS Word) geht das tatsächlich nicht - aber das ist so beabsichtigt. Allerdings gibt es für alle Freunde dieses Word-Features ein Makro das diese Funktion auch bei OOo nachrüstet ( http://sourceforge.net/project/showfile ... _id=113730 ).
Gruß
Stephan
Dankeschön für die Hinweise. Ja, es geht um das Übertragen "harter Formatierungen", also das, was in Word dieser merkürdige Pinsel bewirkt. (Viel besser ist diese Funktion bei GEOS ausgebildet - einem wohl mindestens 10 Jahre alten DOS-Programm, das aber das benutzerfreundlichste von allen ist, die ich bisher erlebt habe. In GEOS kann man so oft man will das gewünschte Format wiederverwenden (ohne eine Vorlage erstellen zu müssen), auch wenn man zwischendurch etwas anderes tut - so lange eben, bis man ein neues zu übertragendes Format auswählt. In Word hingegen ist, sobald der Pinsel wieder abgestellt ist, das vorher übertragene Format nicht mehr abzurufen, sondern müßte erneut ausgewählt werden.
Seit vielen Jahren helfe ich ehrenamtlich bei verschiedensten Vereinen, Organisationen, Projekten, Privatleuten usw. Ich habe dort noch nie jemanden getroffen, der die "weichen" Formatierungen anwenden würde. Im Gegenteil, selbst die automatische Aufzählungsformatierung führt bei den Anwendern regelmäßig zu Verzweiflungsanfällen. Eine der häufigsten Fragen, die mir im Zusammenhang mit den Textverarbeitungen gestellt werden, ist "Wie schaltet man den ganzen Automatikzirkus ganz ab?".
So ist es nun mal; man möchte eben schreiben, nicht das Programm dressieren. Und Änderungen lassen sich nachträglich viel nervenschonender anbringen, wenn dann nicht plötzlich der nur für einen ganz bestimmten Punkt geänderte Abstand (oder was auch immer) allüberall an den unerwartetsten Stellen im Dokument eigenmächtig gleichfalls auftaucht.
Normalerweise schreiben in den Büros heute Leute, die keinerlei Ahnung von Textverarbeitungsprogrammen haben, haben wollen und haben müssen. Die Textverarbeitung ist Mittel zum Zweck, und das ist der Grund der ewigen Auseinandersetzungen zwischen Entwicklern und Anwendern.
Das Scherflein, das ich gern zum Erfolg von Open Office beitragen würde, ist, auf die Wünsche der "Normalanwender" hinzuweisen.
Ein paar Themen oberhalb dieses hier fragt z. B. eine andere Anwenderin ("Übertragen des Formats") - wohl schon zum zweiten Mal nach genau dieser Funktion.
Freundliche Grüße an alle -
Tobias
Seit vielen Jahren helfe ich ehrenamtlich bei verschiedensten Vereinen, Organisationen, Projekten, Privatleuten usw. Ich habe dort noch nie jemanden getroffen, der die "weichen" Formatierungen anwenden würde. Im Gegenteil, selbst die automatische Aufzählungsformatierung führt bei den Anwendern regelmäßig zu Verzweiflungsanfällen. Eine der häufigsten Fragen, die mir im Zusammenhang mit den Textverarbeitungen gestellt werden, ist "Wie schaltet man den ganzen Automatikzirkus ganz ab?".
So ist es nun mal; man möchte eben schreiben, nicht das Programm dressieren. Und Änderungen lassen sich nachträglich viel nervenschonender anbringen, wenn dann nicht plötzlich der nur für einen ganz bestimmten Punkt geänderte Abstand (oder was auch immer) allüberall an den unerwartetsten Stellen im Dokument eigenmächtig gleichfalls auftaucht.
Normalerweise schreiben in den Büros heute Leute, die keinerlei Ahnung von Textverarbeitungsprogrammen haben, haben wollen und haben müssen. Die Textverarbeitung ist Mittel zum Zweck, und das ist der Grund der ewigen Auseinandersetzungen zwischen Entwicklern und Anwendern.
Das Scherflein, das ich gern zum Erfolg von Open Office beitragen würde, ist, auf die Wünsche der "Normalanwender" hinzuweisen.
Ein paar Themen oberhalb dieses hier fragt z. B. eine andere Anwenderin ("Übertragen des Formats") - wohl schon zum zweiten Mal nach genau dieser Funktion.
Freundliche Grüße an alle -
Tobias