Re: Textformatierung wird nicht gespeichert
Verfasst: So, 09.05.2010 21:37
Hallo Constructus, hallo Stephan,
zuerst @Constructus:
Nein, natürlich nicht, ich habe das .ott (die Vorlage) zum Bearbeiten geöffnet und dann als .doc abgespeichert, außer den Formatdefinitionen war da nix drin; sollte ja eine Vorlage werden. Es gab also 2 Dokumente, ein .doc ex .odt mit dem Konzept und ein als .dot umbenanntes .doc ex .ott, daß an sich leer war. Unter Windoof sind die Vorlagen unter \Dokumente und Einstellungen\<user>\Vorlagen abgespeichert und da sollte mein Kunde das .dot ablegen.
So, die "Herstellung" des .dot sollte nun klar sein. Übrigens habe ich die Extension installiert, mit der man Dokumentvorlagen Dokumenten (alles OOo) zuweisen kann, sehr praktisch, aber das nur am Rande.
Meine Vermutung -- angesichts des "Elends" -- war, daß Word in Ermangelung der richtigen Dokumentvorlage einfach alles aus Normal.dot nimmt (...was nicht [so] im Dokument abgelegt ist) und damit (z.T.) meine Formatvorgaben überschreibt. Deshalb bin ich auf die Idee gekommen, eben Word eine Vorlage über den oben beschriebenen Mechanismus anzubieten. Und danach habe ich zumindest keine Klagen mehr gehört (!), aber ich kann gerne die Dame morgen fragen
die muß ich ohnehin zurückrufen. Einen Rücklauf gab es nach der Aktion bisher noch nicht.
Der "Gegenseite" (bist Du Jurist?
) habe ich übrigens ein portables OOo zur Verfügung gestellt, da die aber aus Sicherheitsparanoia in der Firma noch nicht mal ein .zip von meiner Webseite runterladen können (das SiKo hatte am Ende 35 MB und war nicht mehr zu mailen) geht also auch dieser Weg nicht. Und das ist eine GROSSE Firma, d.h. die funktionieren eher wie eine Behörde, glaub mal nicht, daß man da einfach einen USB-Stick in den Firmen-PC....
und nu' @Stephan:
Ich nutze OOo seit Version 1.1, wenn ich mich richtig erinnere. Das, was ich produziere, sind pdf-Dateien oder schlicht bedrucktes Papier. Ob ich das mit OOo M$WORD oder Kate mache spielt erst mal keine Rolle. Knapp 400 Seiten Antrag rauszuleiern, kein Problem. Nur bei dem Sicherheitskonzept, daß vom Betreiber *fortgeschrieben* werden muß, war eben erstmalig gefordert ein elektronisches Dokument erst gemeinsam zu bearbeiten und dann eben abzugeben, an den Kunden. Die haben natürlich waaaaas....?
Es mag sein, daß durch die Kürze meiner Beschreibung (das, was Du in Deiner Antwort zitiert hast) das ganze etwas entstellt ist. Das, was ich beschrieben habe, habe ich nun mal so erlebt. Und eben interpretiert, muß ja nicht so sein, aber mein Vorgehen hat geholfen. Natürlich kannst Du OOo-Dokumente als .doc-Export weitergeben und nix passiert weiter außer den üblichen Dingen (fehlender Font auf Zielsystem). Dazu kommt, daß mein Kunde (bzw. die meisten Leute dort) ihr Word als Schreibmaschine gebrauchen. Wenn man nach einer Überschrift (die nur fett ist, nicht als Überschrift1 formatiert) mehr Platz braucht, einfach Return reinhauen. Vorlagen? Denkste...
Das beißt sich natürlich mit meinem Dokument -- ich will ja gar nicht behaupten, daß ich das optimal habe, aber ich nutze Seiten-/Absatz-/...Vorlagen. Aber dann müßte sich das "Elend" ja nur auf die gelieferten Dokumente (würg! in der Tat) oder die in meinem Dokument vom Kunden *geänderten* Abschnitte beziehen, aber so wars eben nicht. Meine Lösung, die ich mir ausgedacht und oben beschrieben habe, scheint ja zu funktionieren oder zumindest behebt sie einige Schwierigkeiten.
OOo *kann nicht* zu 100% kompatibel sein. Das Mindeste wäre, daß das Dateiformat offen liegt und das tut es nun mal nicht. Weiter müßte jeder "Begriff" im jeweils anderen System vorhanden sein. Will sagen, im Tagalog (Lingua franca der Philipinen) gibt es kein Wort für Schnee, die Inuit werden wohl kein Wort für Hitzschlag haben. Das kommt eben jeweils nicht vor. Du sagst das ja im Prinzip selbst im letzten Absatz Deines Beitrages. Gott sei Dank ist OOo kein M$ Office-Clone, die Konzepte (wenn M$ sowas überhaupt hat) sind verschieden, auch wenn die Programme oberflächlich ähnlich aussehen mögen, weil beides eine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation,.... ist.
Ich vermute, daß die Kombination von unterschiedlicher Logik (Seiten-, Absatz-,...-Vorlagen), viele MB Bilder und Sondersachen (OOo-Math) dafür verantwortlich sind, daß das zwischen mir und meinem Kunden bei dem vielfachen odt => doc passiert ist. Solange Du nur "Konzepte" (Bereiche z.B. bedeuten in M$O und OOo etwas Verschiedenes) verwendest, die in beiden Programmen gleich gelöst und vor allem vorhanden sind, wirst Du wenig Probleme haben.
Vielleicht schlägt bei mir auch der Frust über M$O durch, ich habe mich schon soooooo oft über abgestürztes Word geärgert, ich wills echt nicht mehr. Daher mag ich manche Inkompatibilität durch ein Vergrößerungsglas betrachten.
Allen einen schönen Restabend
Grüße Andreas
zuerst @Constructus:
Nein, natürlich nicht, ich habe das .ott (die Vorlage) zum Bearbeiten geöffnet und dann als .doc abgespeichert, außer den Formatdefinitionen war da nix drin; sollte ja eine Vorlage werden. Es gab also 2 Dokumente, ein .doc ex .odt mit dem Konzept und ein als .dot umbenanntes .doc ex .ott, daß an sich leer war. Unter Windoof sind die Vorlagen unter \Dokumente und Einstellungen\<user>\Vorlagen abgespeichert und da sollte mein Kunde das .dot ablegen.
So, die "Herstellung" des .dot sollte nun klar sein. Übrigens habe ich die Extension installiert, mit der man Dokumentvorlagen Dokumenten (alles OOo) zuweisen kann, sehr praktisch, aber das nur am Rande.
Meine Vermutung -- angesichts des "Elends" -- war, daß Word in Ermangelung der richtigen Dokumentvorlage einfach alles aus Normal.dot nimmt (...was nicht [so] im Dokument abgelegt ist) und damit (z.T.) meine Formatvorgaben überschreibt. Deshalb bin ich auf die Idee gekommen, eben Word eine Vorlage über den oben beschriebenen Mechanismus anzubieten. Und danach habe ich zumindest keine Klagen mehr gehört (!), aber ich kann gerne die Dame morgen fragen

Der "Gegenseite" (bist Du Jurist?

und nu' @Stephan:
Ich nutze OOo seit Version 1.1, wenn ich mich richtig erinnere. Das, was ich produziere, sind pdf-Dateien oder schlicht bedrucktes Papier. Ob ich das mit OOo M$WORD oder Kate mache spielt erst mal keine Rolle. Knapp 400 Seiten Antrag rauszuleiern, kein Problem. Nur bei dem Sicherheitskonzept, daß vom Betreiber *fortgeschrieben* werden muß, war eben erstmalig gefordert ein elektronisches Dokument erst gemeinsam zu bearbeiten und dann eben abzugeben, an den Kunden. Die haben natürlich waaaaas....?
Es mag sein, daß durch die Kürze meiner Beschreibung (das, was Du in Deiner Antwort zitiert hast) das ganze etwas entstellt ist. Das, was ich beschrieben habe, habe ich nun mal so erlebt. Und eben interpretiert, muß ja nicht so sein, aber mein Vorgehen hat geholfen. Natürlich kannst Du OOo-Dokumente als .doc-Export weitergeben und nix passiert weiter außer den üblichen Dingen (fehlender Font auf Zielsystem). Dazu kommt, daß mein Kunde (bzw. die meisten Leute dort) ihr Word als Schreibmaschine gebrauchen. Wenn man nach einer Überschrift (die nur fett ist, nicht als Überschrift1 formatiert) mehr Platz braucht, einfach Return reinhauen. Vorlagen? Denkste...
Das beißt sich natürlich mit meinem Dokument -- ich will ja gar nicht behaupten, daß ich das optimal habe, aber ich nutze Seiten-/Absatz-/...Vorlagen. Aber dann müßte sich das "Elend" ja nur auf die gelieferten Dokumente (würg! in der Tat) oder die in meinem Dokument vom Kunden *geänderten* Abschnitte beziehen, aber so wars eben nicht. Meine Lösung, die ich mir ausgedacht und oben beschrieben habe, scheint ja zu funktionieren oder zumindest behebt sie einige Schwierigkeiten.
OOo *kann nicht* zu 100% kompatibel sein. Das Mindeste wäre, daß das Dateiformat offen liegt und das tut es nun mal nicht. Weiter müßte jeder "Begriff" im jeweils anderen System vorhanden sein. Will sagen, im Tagalog (Lingua franca der Philipinen) gibt es kein Wort für Schnee, die Inuit werden wohl kein Wort für Hitzschlag haben. Das kommt eben jeweils nicht vor. Du sagst das ja im Prinzip selbst im letzten Absatz Deines Beitrages. Gott sei Dank ist OOo kein M$ Office-Clone, die Konzepte (wenn M$ sowas überhaupt hat) sind verschieden, auch wenn die Programme oberflächlich ähnlich aussehen mögen, weil beides eine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation,.... ist.
Ich vermute, daß die Kombination von unterschiedlicher Logik (Seiten-, Absatz-,...-Vorlagen), viele MB Bilder und Sondersachen (OOo-Math) dafür verantwortlich sind, daß das zwischen mir und meinem Kunden bei dem vielfachen odt => doc passiert ist. Solange Du nur "Konzepte" (Bereiche z.B. bedeuten in M$O und OOo etwas Verschiedenes) verwendest, die in beiden Programmen gleich gelöst und vor allem vorhanden sind, wirst Du wenig Probleme haben.
Vielleicht schlägt bei mir auch der Frust über M$O durch, ich habe mich schon soooooo oft über abgestürztes Word geärgert, ich wills echt nicht mehr. Daher mag ich manche Inkompatibilität durch ein Vergrößerungsglas betrachten.
Allen einen schönen Restabend
Grüße Andreas